Infrarot-Thermometer Test


Welche Vorteile das Infrarot-Thermometer hat, ist schnell erklärt. Es versteht sich von selbst, dass die berührungslose Messung, die das Infrarot-Thermometer bietet, in vielen Bereichen von Vorteil ist. Zum Beispiel kann ein Kontaktthermometer nicht in Decken, Böden und Wänden eingesetzt werden. Diese Messungen stellen für ein Infrarot-Thermometer jedoch kein Problem dar. Darüber hinaus gibt es kleine Nischen, die schwer zu erreichen sind. Da Infrarot-Thermometer leicht auszurichten sind, können sie auch hier zuverlässige Werte liefern, ohne dass man Möbel umstellen muss. Somit bietet die berührungslose Messung nach wie vor ein breites Anwendungs- und Sicherheitsspektrum. Ganz gleich, ob es sich um ein besonders heißes oder kaltes Objekt handelt, mit dem Infrarot-Thermometer kann ein Sicherheitsabstand eingehalten werden. Das ist nicht nur sicherer für die Messenden, auch das Gerät selbst wird geschont, denn ein Kontakt mit der extrem temperierten Oberfläche oder aggressiven Materialien ist nicht erforderlich. Übrigens werden dadurch auch gleich empfindliche Stoffe geschont. Sowohl Flüssigkeiten als auch Feststoffe – beides lässt sich mit Infrarot-Thermometern leicht auf die genaue Wärme oder Kälte untersuchen. So sind die praktischen Geräte wesentlich vielseitiger einsetzbar als Spezialthermometer.

Infrarot-Thermometer im Test

Das Infrarot Thermometer zeigte sich im Test als eine hervorragende Alternative zu anderen Temperaturmessgeräten. Es gibt viele spezifische Werte und Einstellungsmöglichkeiten. Wie man im Bild sieht, ist diese Infrarot-Temperatur-Messeinheit ideal dafür geeignet. Das ist auch einer der Vorteile im Gegensatz zu anderen Infrarot-Messern und herkömmlichen Thermometern, bei denen man zwar genauso einen Freizeitartikel hat, allerdings kein hochklassiges Produkt, welches man es bei einem Schmalbandpyrometer für einfachere Auswertungen hätte. Wenn Sie nicht in langen Benutzerhandbüchern wühlen wollen, um endlich die richtige Funktion zu finden, und wenn Sie auch die Anzeige schnell verstehen wollen, anstatt sie ewig zu studieren – dann sollten Sie bei Ihrer Auswahl die Bedienung und Übersichtlichkeit in den Vordergrund stellen. Selbsterklärende Tasten und ein übersichtliches und gut beschriftetes und ausreichend beleuchtendes Display, auf dem ein Blick zum Lesen genügt, sind optimal. Besonders wenn das Infrarot-Thermometer nicht täglich benutzt wird, kann der ständige Gebrauch der Bedienungsanleitung lästig werden. Praktisch ist auch eine Tastensicherung. Diese ist vor allem für den professionellen Einsatz geeignet. Auch wenn das Gerät in engen Taschen oder Koffern transportiert wird, wird durch das Schloss nichts verstellt. Auch die Lebensdauer der Batterien wird verlängert. Wo wir schon von Batterien sprechen, auch das sollte bei der Auswahl eines Infrarot-Thermometers eine Rolle spielen. Hier kann der Haken bei einem ansonsten sehr günstigen Angebot liegen. Wenn die Batterien sehr preisintensiv sind, ist es auch die Verwendung auf lange Sicht. Aus diesem Grund lohnt es sich, die Art der Energieversorgung bei der Auswahl des Gerätes mit einzubeziehen.

Funktionsweise der Infrarot-Temperaturmessung

 

Im nachfolgenden Video erfahren Sie ein wenig mehr zu den technischen Hintergründen eines Pyrometers.

 

Achten Sie bei Infrarot Thermometern stets darauf, dass man der Verwendung des Infrarot-Thermometers Temperaturmessungen zurückhaltend angeht. Wie bei allen Arbeitsutensilien im Bereich Messgeräte, ist es bei Infrarot-Thermometern der Status quo, dass man sehr wachsam sein muss. Demnach sind bei der Infrarot-Temperatur-Messeinheit alle Sicherheitsweisungen zu gewährleisten. Doch das spricht verständlicherweise nicht gegen die tägliche Benutzung von Artikeln dieser Art, denn für einfachere Auswertungen ist das Schmalbandpyrometer gefertigt worden. Wie auch das Quotientenpyrometer für das Ermitteln von Durchschnittstemperaturen und das Bandstrahlungspyrometer für präzise Ergebnisse anwendbar ist.

Was ist das beste Infrarot-Thermometer?

Es ist für uns keineswegs leicht, einen Test-Gewinner zu bestimmen, da es im Quotientenpyrometer Vergleich eine Menge geeignete Infrarot-Thermometer gibt, die eine große Auswahl an Bedürfnissen abdecken. Fest steht, dass das folgende Modell auf vielen Verkaufsplattformen am beliebtesten ist:

Fluke 62 Max

  • Infrarot-Technologie: Berührungslose Temperaturmessung durch die Erfassung von Infrarotstrahlen von Objekten.
  • Messbereich: Messung von Temperaturen im Bereich von -30 °C bis 500 °C (-22 °F bis 932 °F), was Vielseitigkeit in verschiedenen Anwendungen ermöglicht.
  • Robustes Design: Stoßfest und staub- sowie spritzwassergeschützt, ideal für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen und industriellen Anlagen.
  • Ergonomisches Design: Leicht zu handhaben und einfach zu bedienen, mit einem gut ablesbaren LCD-Display und optionalen Zusatzfunktionen wie Hintergrundlicht und Laserpointer.
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Diese Infrarot-Temperatur-Messeinheit stellt auch die eindeutige Beurteilung dar und somit auch den Messgeräte-Sieger im Vergleich. Spätestens wenn man sich die einzelnen Produkttests ansieht, dann stellt man fest, dass es das einzig wirklich gute Infrarot-Temperatur-Messeinheit zu sein scheint. Wir können Ihnen empfehlen, sich alle Produkte anzusehen. Hier zeigen wir Ihnen fünf weitere Baumarkt-Artikel, die anderen Besuchern unserer Website zugesagt haben.

Klein Tools IR07

  • Kann die Temperatur von -40 bis 300 Grad Celsius messen (-40 bis 572 Grad Fahrenheit).
  • Genaue Messung der Oberflächentemperatur mit Infrarot-Thermometer (Ds Verhältnis 8: 1)
  • Messen Sie Lüftungsschlitze und Kanaltemperaturen mit Temperatursonde und Hängehaken
  • Temperatur-Sonde kann auch Flüssigkeitstemperaturen messen
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Bosch UniversalTemp

  • Großer Temperaturbereich: Mit einem Messbereich von –30 °C bis +500 °C kann das Infrarot-Thermometer leicht die Oberflächentemperatur alltäglicher Objekte messen
  • Anwendungskomfort: Einfach das Temperaturmessgerät auf die Fläche richten, auslösen und genaue Werte für Gefrierschränke, Fenster, Pizzasteine usw. erhalten
  • Genaue Ergebnisse: Präzisere Messung von Temperaturen durch Umschalten zwischen 3 Emissionsgraden (je nach Material)
  • Zwei Messarten: Einmal drücken für eine einzelne Temperaturmessung oder den Auslöser halten und für kontinuierliches Messen das Thermometer bewegen
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Klein Tools IR10

  • Verfügt über eine Oberflächentemperatur-Messfunktion mit IR-Emission und kann auch große Temperaturen von Luft, Gas oder Flüssigkeiten mit einer Standard-K-Sonde messen.
  • Dual Targeting Laser bieten genauere Bestimmung des zu testenden Bereichs.
  • Optische Auflösung (Abstand zu Punkt): 20:1.
  • Messbereich für IR- und K-Typ Sonde -40 bis 650 Grad Celsius.
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‎Beha-Amprobe IR-450

  • IR-Temperaturmessung
  • LED Taschenlampe
  • Verhältnis von Messfleckgröße zu Messabstand 8:1
  • Temperaturwert wird für die Dauer von 10 Sekunden angezeigt
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Bosch Home and Garden AdvancedTemp

  • Vielseitige Messungen: Dank einer Auswahl von 4 verschiedenen Modi für eine Vielzahl von Anwendungen und einem Temperaturbereich von -30°C bis +500°C
  • Schnelle Auswertung der Ergebnisse: Interpretieren Sie Oberflächen- oder Umgebungstemperaturen und Luftfeuchtigkeit und identifizieren Sie Wärmebrücken oder das Risiko von Schimmel
  • Einfache Handhabung: Eine Ampel-LED hilft bei der Interpretation der Messergebnisse
  • Nachhaltigkeitskonzept: Recycelte Materialien in Produkt und Verpackung tragen zur Nachhaltigkeit bei
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Wie man sieht, gibt es einiges, worauf man achten sollte, wenn es um die Wahl des geeigneten Infrarot-Thermometers geht. Personen, die noch nie mit Infrarot-Thermometer gearbeitet haben, werden herausfinden, dass sich die Bestellung wirklich lohnt. Und das ganz und gar losgelöst davon, ob man sich für ein Quotientenpyrometer, Schmalbandpyrometer oder Bandstrahlungspyrometer entscheidet. Bei einem Bandstrahlungspyrometer ist unterdies für präzise Ergebnisse besonders wichtig. In diesem Fall müsste man abwägen, welche Vorteile dominieren. Denn wer ein Infrarot-Thermometer für das Ermitteln von Durchschnittstemperaturen benötigt, für den ist ein Quotientenpyrometer deutlich besser geeignet. Dies gilt ebenfalls bei Infrarot-Thermometern, die für einfachere Auswertungen angedacht sind, empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle eher den Kauf von einem Bandstrahlungspyrometer.

Einstellungen

Wenn das Infrarot-Thermometer nur einen einzigen Modus hat, gibt es keine weiteren Einstellungen. Dies ist nicht der Fall bei Geräten, die sowohl Luftfeuchtigkeit als auch Temperatur anzeigen, auf die Gefahr von Schimmelpilzbefall hinweisen, die Informationen in verschiedenen Einheiten liefern können oder über einen lieferbaren Laser verfügen. Auch bei Kombinationsmodellen für den Innen- und Außenbereich, für gezielte Einzelmessungen oder kontinuierliche Werte ist ein einfacher Wechsel notwendig. Ob das Infrarot-Thermometer nur die einfachsten Funktionen haben soll oder die ganze Palette mitbringt – diese Entscheidung hängt natürlich auch vom Verwendungszweck ab. Wenn Sie einfach nur hier und da Temperaturen messen wollen, anstatt die Hand darauf zu legen, können Sie auch mit einem einfachen Gerät gut auskommen. Für den professionellen Einsatz oder die Detektion von Wärmebrücken muss das Modell allerdings etwas komplexer sein. Wofür das Infrarot-Thermometer auch verwendet werden sollte, Hauptsache, die gewählte Leistung passt. Mehr ist also auch hier nicht immer besser.

Die 3 Produktarten

Bei Infrarot-Thermometer gibt es interessante Unterschiede

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      Jumper FR202 Infrarot Fieberthermometer

      • Für Körpertemperaturmessungen geeignet
      • Fieberalarm
      • Optionaler Objektmodus
      • Speicherfunktion für Messwerte


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      Bosch PTD 1 Infrarot-Thermometer

      • Wechselbare Modi für Raumtemperatur, Oberflächentemperatur und Luftfeuchtigkeit
      • Warnfunktion bei Wärmebrücken und Schimmelgefahr
      • Klima-Analysefunktion
      • Laserkreis mit einem Abstand von bis zu 5 m


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      Sovarcate TAS530 IR Temperaturpistole

      • Einfache Bedienung
      • Großes LCD-Display
      • Seperates Fleischthermometer
      • Ziel-Laserpointer


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Einsatz von Lasern

Durch einen Laserpointer oder Laserkreis wird die korrekte Funktion des Infrarotthermometers erleichtert, da dieses Gerät den gemessenen Bereich sehr deutlich und gut sichtbar anzeigt. Fehlt diese Form der Anzeige, muss der Benutzer mehr oder weniger raten, welcher Bereich der Oberfläche abgedeckt und bereits gemessen worden ist. Diese zusätzliche Ausrüstung ist daher nicht unbedingt notwendig und nicht zwangsläufig benötigt – aber sehr nützlich. Dies gilt vor allem dann, wenn das Infrarot-Thermometer einen großen Abstand zu der betreffenden Oberfläche einhalten muss. In diesem Fall kann schon eine unauffällige Neigung des Gerätes dazu führen, dass versehentlich „“vorbei““ gemessen wird. Dies kann mit einem Laserlicht nicht passieren. Wer also die Messung ein wenig vereinfachen und übersichtlicher gestalten will, sollte auf eine solche Laseranzeige großen Wert legen. Übrigens kann sich dies hinter den Begriffen Laserpointer, Laservisier, Lasermarkierer und vielem mehr verbergen. Dabei ist weniger der Name, sondern vielmehr die entsprechende Form wichtig. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je grösser der Abstand zur zu messenden Oberfläche, desto grösser sollte die Anzeige sein. Dies ist leichter zu erkennen.

Luftfeuchtigkeitsmessungen

Mit Hilfe von Infrarot-Thermometern wird die Temperatur gemessen – das ist offensichtlich. Allerdings ist das bei weitem nicht alles, was hochwertige Modelle zu bieten haben. Es gibt zum Beispiel Modelle, die neben der Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit im Allgemeinen oder die eines Ortes im Besonderen bestimmen. Noch ausgeklügelter sind Infrarot-Thermometer, die die Schimmelgefahr in einem Raum messen und anzeigen. Risse in der Dämmung und Wärmebrücken lassen nicht nur Kälte eindringen, sie sind in der Regel auch feuchter und damit anfälliger für einen Schimmelpilzbefall. Dem Schimmel kann rechtzeitig vorgebeugt oder er kann zumindest frühzeitig entsprechend behandelt werden. Mit dem richtigen Infrarot-Thermometer kann daher auch die Gesundheit gefördert und der Aufwand bei einem Schimmelpilzbefall so gering wie möglich gehalten werden. Auch hier empfiehlt es sich, die Auswahl genau unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls etwas mehr zu investieren. Die Messung der Luftfeuchtigkeit und des Schimmelpilzrisikos ist nicht unbedingt notwendig, kann aber als schaltbare Funktion mehr als nützlich und hilfreich sein, vor allem wenn bereits Empfindlichkeiten und Allergien bestehen oder wenn man bereits dabei ist, die eigenen vier Wände zu renovieren. Im professionellen Bereich ist sie natürlich von unschätzbarem Wert.

Der Messabstand

Auf dem Markt gibt es Infrarot-Thermometer, die nur einen sehr geringen Abstand von der jeweiligen Oberfläche haben dürfen, um zuverlässige Ergebnisse zu liefern. Andere wiederum sind für einen Mindestabstand von einem halben Meter ausgelegt. Werden sie während der Messung zu nah gehalten, weichen die Werte ebenso ab wie bei zu großem Abstand. Wenn Sie also an den genauen Messwerten interessiert sind, sollten Sie bei deren Auswahl den Messabstand im Auge behalten. Der minimale und der maximale Abstand sind ebenso entscheidend wie das Optimum. Mehr ist jedoch nicht immer besser. Die Wahl des idealen Gerätes hängt von der gewünschten Anwendung ab. Wer die Anschaffung eines Infrarot-Thermometers erwägt, sollte daher den späteren Einsatz im Voraus möglichst genau abwägen. Je besser diese Abwägung, desto geeigneter kann das Gerät ausgewählt werden. Es gibt noch einen weiteren entscheidenden Punkt: die Sicherheit. Natürlich sollten alle Gegenstände, die extreme Temperaturen aussenden können, so weit wie möglich entfernt gehalten werden. Ein Infrarot-Thermometer mit einer grossen Reichweite und einem breiten Optimum ist dafür viel besser geeignet als eines, das nur 15 cm von der zu messenden Oberfläche entfernt gehalten werden muss.

Innen- oder Aussenanwendung

Der Punkt hängt, wie so viele Faktoren bei der Wahl des richtigen Infrarotthermometers, vom Verwendungszweck ab. Wird das Messinstrument hauptsächlich in Innenräumen verwendet? Oder wird es hauptsächlich im Freien eingesetzt? Zahlreiche Modelle sind speziell auf das Raumklima oder den Außeneinsatz abgestimmt und funktionieren nur hier optimal. Wenn die Frage nach dem Einsatzbereich nicht so genau beantwortet werden kann, die Ergebnisse aber trotzdem sehr genau sein müssen, ist eine etwas grössere Investition notwendig. Am idealsten ist natürlich ein Infrarot-Thermometer, das sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden kann. Ersatzweise können natürlich auch zwei Geräte erworben werden, die jeweils für den Einsatz im Innen- oder Außenbereich ausgelegt sind. Es ist in den meisten Fällen nicht unbedingt billiger, aber genauer, zwei spezialisierte Modelle zu wählen. Wenn die Stellen hinter dem Komma jedoch nicht allzu wichtig sind, kann auch ein billiges Kombinationsgerät den Zweck erfüllen. Hier ist jedoch mit leichten Abweichungen zu rechnen.

Funktionsweise

Wie man sieht, ist die Infrarot-Temperatur-Messeinheit anders als einem Schmalbandpyrometer optimal dafür geeignet. Das ist auch einer der Vorteile im Gegensatz zu anderen Infrarot-Thermometer wie Infrarot-Thermometern, bei denen man zwar ebenfalls einen Freizeitartikel hat, aber kein hochklassiges Produkt, welches man es sich in einer solchen Preisklasse eigentlich vorstellt. Es wurde bereits erwähnt, dass die Messung keinen Kontakt erfordert. Aber wie funktionieren Infrarot-Thermometer? Sie nutzen eine Eigenschaft von Substanzen aus, die so genannte Eigenstrahlung. In Abhängigkeit davon, wie warm oder kalt ein Material ist, ist auch die Eigenstrahlung schwächer oder intensiver. Sensoren im Infrarot-Thermometer erfassen dies und wandeln es in eine Gradzahl um. Doch genau hier haben die Geräte ein Problem: Die messbare Eigenstrahlung hängt nicht nur von der aktuellen Temperatur, sondern auch von den Eigenheiten des jeweiligen Materials ab. Deshalb ist es wichtig, dass Infrarot-Thermometer einen einstellbaren Emissionsgrad haben. Dadurch kann dieser an die jeweiligen Eigenschaften der Oberfläche angepasst werden und ermöglicht so genauere Messungen. Wenn das Gerät nicht über eine solche Funktion verfügt, sind stark reflektierende Oberflächen eine Komplikation. Dann weichen die Messergebnisse auf diesen in der Regel voneinander ab. Eine zuverlässige Bestimmung ist kaum möglich.

Messbereiche

Bei einem Infrarotthermometer ist der Messbereich in der Regel sehr groß und umfasst nicht nur normale Raumtemperaturen. Er spielt daher bei der Auswahl des richtigen Gerätes – zumindest für den privaten Gebrauch – nur eine untergeordnete Rolle. Anders verhält es sich bei Geräten, die im Beruf eingesetzt werden oder für ganz spezielle Aufgaben benötigt werden. Selbstverständlich muss hier stärker darauf geachtet werden, dass der messbare Bereich zum Einsatzzweck passt. Mindestens ebenso wichtig ist, dass das betreffende Modell in diesem Bereich nicht nur potenziell messen kann, sondern hier auch präzise Werte liefert. Es gibt zum Beispiel Infrarot-Thermometer, die insgesamt einen sehr großen Messbereich haben, aber wirklich zuverlässige und genaue Daten werden nur in einem kleinen Bereich geliefert. Neben dem Messbereich sollte daher immer auch auf die jeweilige Genauigkeit bei bestimmten Temperaturen geachtet werden. Nur dann ist sichergestellt, dass das Infrarot-Thermometer auch wirklich dem geforderten Bedarf entspricht. Eine genaue Prüfung lohnt sich hier besonders.

Genauigkeit und Messmodi

Die Temperatur wird von den berührungslosen Messgeräten nicht direkt erfasst, sondern über die abgegebene Eigenstrahlung berechnet, weshalb sie anfälliger für Abweichungen sind. Obwohl der Emissionspegel genau eingestellt werden kann, bleibt aufgrund der großen Anzahl unterschiedlicher Oberflächen immer eine kleine Ungenauigkeit erhalten. Trotz dieser Grundregel ist die Genauigkeit der Infrarot-Thermometer von Modell zu Modell unterschiedlich. Der Grund dafür liegt wiederum in der jeweiligen Ausführung und der Qualität der verwendeten Elemente. So haben qualitativ hochwertige und daher meist teurere Infrarot-Thermometer in der Regel eine höhere Genauigkeit als billigere Geräte. Dies wiederum spielt im privaten Bereich selten eine Rolle, sollte aber dennoch berücksichtigt werden. Die Messgenauigkeit wird in der Regel in Grad und Prozent ausgedrückt. Sie ist daher leicht aus der Artikelbeschreibung oder den Angaben des Herstellers ersichtlich. Dabei gilt: je kleiner die angegebenen Abweichungen, desto besser das Infrarot-Thermometer.
Wenn Sie die Wassertemperatur im Pool, Gartenteich oder in der Badewanne schnell messen wollen, genügt ein einziger Modus. Das gleiche gilt, wenn die Wärme in der Bratpfanne oder im Topf aufgezeichnet werden muss. Ganz anders verhält es sich bei der Suche nach Wärme- und Kältebrücken, Schwachstellen in der Abdichtung von Fenstern und Türen oder bei der Dämmung. Dafür müssten zahlreiche Einzelmessungen durchgeführt werden, was trotz der Schnelligkeit der Infrarotmessung sehr zeitintensiv ist. Denn der fragliche Bereich müsste Stück für Stück abgesucht werden. In diesen Fällen bietet sich ein kontinuierlicher Modus an, bei dem die Messungen fortlaufend durchgeführt werden. Dabei muss das Infrarot-Thermometer nur über die jeweilige Fläche bewegt werden und zeigt die aktuelle Temperatur an. Auch wenn das Infrarot-Thermometer hauptsächlich für Einzelmessungen gewählt wird, ist der kontinuierliche Modus eine äußerst praktische Funktion. Daher ist er ein wichtiger Punkt beim Testen, Vergleichen und bei der Kaufentscheidung. Auch wenn man ein wenig tiefer in die Tasche greifen muss, lohnt sich die Investition auf lange Sicht.