Komposter Test

Gerade Gartenliebhaber werden den Komposter lieben. Er sorgt nämlich dafür, dass Küchen- und Gartenabfälle verschwinden und sich schnell in wertvolle Erde verwandeln. Mit dem Dünger, der aus der Erde kommt, können Sie dann Ihre Pflanzen düngen. Außerdem müssen Sie nie wieder Geld für teure und künstliche Düngemittel aus dem Handel ausgeben. Bei einem Komposter handelt es sich um einen großen Behälter, der für die Kompostierung von Küchen- und Gartenabfällen geeignet ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den Kompost auf einem Haufen zu belassen. Ein solcher Haufen lockt jedoch schnell viele Kleintiere an, welche sich daran bedienen. Darüber hinaus stinkt es fürchterlich, wenn die Garten- und Küchenabfälle zu verrotten beginnen. Daher lohnt es sich, einen geschlossenen Komposter zu kaufen. Geschlossene Komposter werden aus verschiedenen Materialien hergestellt: Holz, Metall oder Kunststoff. Zudem gibt es Komposter in den unterschiedlichsten Größen. Das Fassungsvermögen liegt meist zwischen 300 und 800 l. Der durchschnittliche Komposter ist 1 m hoch und die Seitenlänge beträgt ebenfalls nicht mehr als 1 m. Offenstehende Komposter sehen in der Regel im Garten weniger schön aus. Geschlossene Komposter sind viel unauffälliger und können irgendwo in einer Ecke des Gartens aufgestellt werden. Bei einem geschlossenen Komposter läuft der Verrottungsprozess viel schneller ab als bei einem offenen Modell. Am häufigsten findet man auf dem Markt Komposter aus Kunststoff, Metall oder Holz. Ein großer Vorteil von Kunststoff ist, dass das Material leicht ist und der Komposter somit einfach von Ort zu Ort bewegt werden kann. Zudem sind die meisten Thermo Komposter aus Kunststoff gefertigt. Metallkomposter sind in der Regel offene Komposter. Bei der Herstellung werden Metallgitter verwendet. Ein großer Nachteil eines offenen Komposters ist seine schnelle Oxidation (Rost). Ein Vorteil ist, dass man immer in den offenen Komposter hineinschauen kann. Die Holzkomposter sind die ältesten von allen und werden oft in Eigenregie hergestellt. Hierzu nimmt man einfach verschiedene Holzbretter und schlägt sie mit etwas Abstand zueinander ein. Ein hoher Preis bedeutet dementsprechend aber auch nicht zwangsweise, dass ein Produkt eine hohe Qualität hat. Unsere Tests haben gezeigt, dass man – je nachdem, welche Anforderungen man an den Zersetzungsprozess hat, wenn man kompostiert – schon für wenige Euro einen ordentlichen Kompostierer erhalten kann. Im Folgenden wollen wir Ihnen die Informationen weiter reichen, die wir in unseren Vergleichen herausfiltern konnten und werden hoffentlich alle Fragen zu den Eigenschaften der verschiedenen Modelle beantworten können.

Schnellkomposter

Mit Hilfe eines Schnellkomposters lässt sich in kurzer Zeit Kompost für den Garten gewinnen. Im Schnellkomposter werden Küchenabfälle und Schnittgut aus dem Garten viel schneller zu einem guten Dünger verarbeitet als in einem offenstehenden Komposthaufen. Außerdem hat ein Schnellkomposter im Vergleich zu einem Komposthaufen den Vorteil, dass er abgeschlossen ist und somit keine unangenehmen Gerüche entstehen. Deshalb kann man ihn auch in dicht besiedelten Wohngebieten und kleinen Gärten aufstellen. In der Regel bestehen Schnellkomposter aus Kunststoff und sind daher recht unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, Kälte und anderen Witterungseinflüssen. Sie können daher selbst im Winter ungeschützt im Freien stehen bleiben. Allerdings sind viele Kunststoffe empfindlich gegenüber der UV-Strahlung der Sonne und werden im Laufe der Zeit brüchig oder bleichen aus. Daher sollten Sie einen Schnellkomposter aus einem UV-stabilen Material wählen. Möchten Sie zusätzlich die Umwelt schonen, entscheiden Sie sich am besten für ein Modell aus recyceltem Kunststoff. Es gibt Schnellkomposter in zahlreichen Größen. Schon die kleinsten Modelle haben ein Fassungsvermögen von 200 bis 300 l und benötigen dafür eine Stellfläche von weniger als 1 m². Für Haushalte mit kleinem Garten und für Menschen, die nur ihre Küchenabfälle verwerten wollen, sind sie die richtige Wahl. Sogar für eine vierköpfige Familie ist ein Modell dieser Größe ausreichend. Handelt es sich jedoch um ein Haus mit einem großen Garten, sollte ein Schnellkomposter größer sein und vor allem der Menge an Schnittgut, die beim Zurechtschneiden von Bäumen und Sträuchern anfällt, sowie der Menge an Laub Rechnung tragen. An den Seitenteilen von Schnellkompostern befinden sich Löcher oder Schlitze, denn nur mit ausreichend Luft kann der Verrottungsvorgang in Gang gesetzt werden. Die Bodenplatten weisen meist ebenfalls Löcher oder Schlitze auf, damit Mikroorganismen und Würmer in den Behälter gelangen können. Diese zersetzen die Garten- und Küchenabfälle und verwandeln sie langsam in guten Kompost. Dabei leben alle diese tierischen Helfer im Boden. Als Standort für einen Schnellkomposter bietet sich daher ein nach unten offener Bereich an, zum Beispiel eine Ecke im Gemüsebeet. Asphaltierte Flächen sind dagegen weniger geeignet. Auf dem Markt sind auch Schnellkomposter ohne Boden erhältlich, da ein Boden nicht unbedingt erforderlich ist. Allerdings hat ein bodenloser Komposter in der Praxis den Nachteil, dass er nicht ohne Weiteres an einen anderen Standort versetzt werden kann. Zudem kann er von größeren Tieren wie Mäusen heimgesucht werden. Bei der Anschaffung eines Schnellkomposters können Sie außerdem zwischen Modellen mit einem einfachen und einem zweiteiligen Deckel wählen. Bei einem zweiteiligen Deckel können Sie nur einen Teil des Deckels aufklappen, um kleine Abfälle zu entsorgen. Eine solche Vorrichtung ist nicht unbedingt erforderlich, aber sie ist sehr praktisch und reduziert die Geruchsbelastung. Eine Klappe im unteren Bereich ist ebenfalls hilfreich, weil sie Ihnen die Entnahme des fertigen Komposts erleichtert. In einem Schnellkomposter können Sie alle Grünabfälle aus Garten und Küche entsorgen, wie auf einem normalen Komposthaufen. Bei der Befüllung sollten Sie jedoch besonders auf eine gute Vermischung des Materials Wert legen. Im Optimalfall füllen Sie daher immer abwechselnd eine Schicht mit feuchten und eine Schicht mit trockenen Grünabfällen. Der so entstehende Kompost eignet sich für Blumen, Sträucher und andere Zierpflanzen, aber auch für Gemüse und Obstbäume.

Trommelkomposter

Der Trommelkomposter bietet gegenüber dem Komposthaufen und der Komposttonne den Vorteil, dass ein Umsetzen nicht notwendig ist. Bei allen anderen Formen der Kompostierung ist es erforderlich, den Kompost während der Verrottung mindestens einmal gründlich durchzumischen und dabei möglichst die unteren Schichten nach oben zu befördern. Einzig auf diese Weise verrotten Ihre Grünabfälle gleichmäßig und es entsteht ein hochwertiger Kompost. Diese Arbeit ist mit dem Trommelkomposter fix erledigt, denn er hat eine Kurbel, mit der Sie den kompletten Behälter drehen können. Die Entnahme des reifen Kompostes ist verglichen mit dem Schnell- oder Thermokomposter ebenfalls recht komfortabel, denn unter einen Trommelkomposter können Sie einen Eimer oder eine Wanne stellen und den Kompost einfach hineinfallen lassen. Bei Trommelkompostern die einen hohen Rahmen haben, kann sogar eine Schubkarre darunter Platz finden. Indem Sie die Trommel drehen, erreichen Sie außerdem, dass ausreichend Luft in den Grünabfall strömt. Diese Luft ist essentiell für die Mikroorganismen, die Ihr Schnittgut aus dem Garten und Ihre Küchenabfälle zersetzen und so nach und nach in reifen Kompost verwandeln. Trommelkomposter haben deshalb wie alle anderen Komposter Schlitze oder Belüftungssysteme, die für eine zuverlässige Luftzufuhr sorgen. Beim Drehen der Trommel durchmischen Sie außerdem die Abfälle, um eine einheitliche Feuchtigkeit zu erzeugen, was wiederum den Kompostierungsprozess vorantreibt. Sie können daher einen Trommelkomposter auch regelmäßig rotieren lassen. Zu den Vorteilen eines Trommelkomposters gehört auch, dass die Grünabfälle nicht auf dem Boden liegen. Somit sind sie für Mäuse, Ratten und andere Tiere nur schwer zu erreichen. Gleichzeitig ist dies aber auch ein Nachteil, denn die Mikroorganismen und Regenwürmer, die für die Kompostierung unbedingt notwendig sind, haben es ebenso schwer, in den Behälter zu gelangen. Aus diesem Grund muss unter Umständen ein Kompostbeschleuniger zum Einsatz kommen. In der Regel sind die Gestelle und teilweise auch die Behälter von Trommelkompostern aus Metall und hier hauptsächlich aus verzinktem Blech, das vor Rost geschützt ist. Doch auch Stahl, der zum Schutz vor Rost pulverbeschichtet wurde, ist für diesen Zweck geeignet. Manche Hersteller verwenden für die Behälter aber auch Kunststoffe, die idealerweise UV-stabil sind, damit sie durch die starke UV-Strahlung der Sonne nicht porös werden. Die Behälter sind oft doppelwandig, damit sich die notwendige Wärme im Inneren schneller entwickeln kann. Manche Trommelkomposter haben außerdem Räder, so dass sie an einen anderen Ort transportiert werden können. Besonders bei den größeren Modellen ist dies von Vorteil, da sie befüllt sehr schwer sind. Es gibt Trommelkomposter in den unterschiedlichsten Größen, vom Minikomposter für Küchenabfälle bis hin zu großen Modellen mit einem Volumen von 300 oder 400 l. Einen solchen Komposter selbst zu bauen, ist nicht einfach. Möchten Sie dennoch kreativ werden, können Sie für diese Art der Kompostierung auch eine einfache Tonne verwenden, die Sie während der Kompostierung von Zeit zu Zeit drehen oder über den Boden rollen können. Denken Sie in diesem Fall aber unbedingt an die notwendige Belüftung.

Thermokomposter

Im Prinzip ist der Thermokomposter dem Schnellkomposter sehr ähnlich, hat aber eine zusätzliche Isolierung im Inneren oder ist in doppelwandiger Bauweise ausgeführt. Dies sorgt auch bei niedrigen Außentemperaturen für die nötige Wärme und der Verrottungsprozess läuft auch im Winter weiter. So entsteht in einem Thermokomposter ganzjährig aus Grünabfällen fertiger Kompost, der ein hervorragender und kostenloser Dünger für den Garten ist. Die Anschaffung eines Thermokomposters ist sinnvoll, wenn in Küche und Garten nur geringe Mengen an Schnittgut und Grünabfällen anfallen, die sich zur Kompostierung eignen. Deshalb werden Thermokomposter vor allem in Haushalten eingesetzt, in denen ausschließlich Küchenabfälle verwertet werden sollen, denn es dauert lange, bis ein Behälter nur mit Kartoffel- und Gemüseschalen voll wird. Mit großen Mengen hingegen, die einen Komposter schnell füllen, wird die notwendige Wärme auch bei niedrigen Temperaturen von selbst erzeugt. Thermokomposter werden heute von den meisten Herstellern zum Schutz der Umwelt aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Im Idealfall sollte dieser Kunststoff UV-stabil sein, damit der Komposter möglichst lange genutzt werden kann. Es gibt unterschiedliche Größen mit einem Volumen von 200 l oder mehr. Schon die kleinsten Modelle reichen auch für einen Vier-Personen-Haushalt aus, wenn nur Küchenabfälle darin entsorgt werden. Für Haushalte mit einem großen Garten gibt es auch sehr große Modelle mit einem Fassungsvermögen von 900 l oder mehr. In diesem Fall ist jedoch, wie bereits erwähnt, der Einsatz eines Thermokomposters nicht erforderlich. Als zusätzliches Kriterium beim Kauf eines Komposters sollten Sie auf eine Klappe im unteren Bereich oder ein herausnehmbares Modul an einer Seite achten. Damit lässt sich immer die Menge an Kompost entnehmen, die man gerade braucht. Fast ebenso wichtig sind Schlitze in den Seitenwänden, die für die nötige Belüftung sorgen. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Tipps geben, wo Sie Ihren Thermokomposter am besten platzieren und wie Sie ihn am besten nutzen können.

  • Der bestmögliche Standort für einen Thermokomposter ist ein halbschattiger Bereich im Garten, in dem sich die Luft nicht staut. Im Sommer wird es dort nicht zu heiß und ein gut belüfteter Standort sorgt für ausreichend Sauerstoff.
  • Stellen Sie den Thermokomposter direkt auf die Erde. Denn nur so können Regenwürmer und die vielen Mikroorganismen, die Ihre Grünabfälle in Kompost verwandeln, in den Behälter gelangen und ihre Arbeit verrichten. Zu diesem Zweck haben die Bodenplatten von Kompostern, soweit sie überhaupt einen Boden haben, auch Löcher oder Schlitze. Ein Untergrund, der mit Steinen oder anderen Materialien ausgekleidet ist, ist daher für die Aufstellung eines Komposters nicht geeignet. Falls Sie sich für ein bodenloses Modell entschieden haben und Probleme mit Ratten oder Mäusen haben, können Sie den Komposter auf ein Drahtgestell stellen. Damit versperren Sie diesen Tieren den Zugang.
  • Ein Kompostierungsbehälter sollte nicht zu weit von der Küche entfernt sein, damit Sie Schalen und andere Essensreste bequem entsorgen können.
  • Pressen Sie die Abfälle nicht in den Behälter. Durch das Zusammenpressen wäre die notwendige Luftzufuhr, die für die Kompostierung ebenso wichtig ist wie die Wärme, nicht mehr gewährleistet. Zudem verhindert eine lockere Befüllung des Komposters, dass Schnittgut und Küchenabfälle zu verrotten beginnen. Wir empfehlen, immer abwechselnd trockenes und feuchtes Material einzufüllen.

 

Metallkomposter

Wenn Sie im Garten Ihren eigenen Kompost herstellen wollen, können Sie statt eines Holzlattenkomposters einen großen Drahtkorb oder ein Metallstreben-Gestell verwenden. Ein derartiger Metallkomposter hat im Vergleich zu einer Holzkonstruktion einige Vorteile, aber auch Nachteile. In der Regel besteht ein Metallkomposter aus einem Drahtgeflecht, das zum Schutz vor Rost feuerverzinkt, pulverbeschichtet oder anderweitig behandelt sein sollte. Allerdings ist diese Schutzwirkung nur so lange gegeben, wie die Oberfläche dicht ist. Durch Kratzer und andere Beschädigungen kann daher auch ein Metallkomposter zu rosten beginnen. Gerade weil der Kompost viel Feuchtigkeit enthält und direkt auf dem Metall aufliegt, können schon kleine Kratzer zu Korrosion führen. Falls dies geschieht, haben Sie die Möglichkeit, den Drahtrahmen mit einem Rostschutz zu behandeln oder zu streichen, was allerdings recht teuer ist. Wesentlich witterungsbeständiger, aber auch deutlich teurer als Drahtkörbe sind Komposter aus Aluminium oder Edelstahl. Diese Modelle sind aber auch optisch sehr ansprechend und müssen daher nicht unbedingt in einer Ecke des Gartens versteckt werden. Die Bodenfläche von Metallkompostern liegt meist im Bereich von maximal 1 m². Dementsprechend nimmt ein einzelner Drahtkorb nicht allzu viel Platz in Anspruch. Einige Hersteller bieten neben den quadratischen und rechteckigen Kompostern auch runde Drahtkörbe an. Metall-Komposter sind meist metallisch gefärbt, es gibt sie aber auch in Grün. Letztere stechen im Garten weniger hervor. Der Aufbau ist bei den meisten Modellen recht einfach, denn in der Regel müssen Sie nur die einzelnen Seiten mit den mitgelieferten Verbindungsstücken verbinden und können dann schon das Gestell aufstellen. Durch diese Bauart lassen sich viele Modelle bei Bedarf problemlos erweitern. Metallkomposter werden ebenfalls mit und ohne Boden angeboten. Der Vorteil eines Komposters mit Boden ist, dass Mäuse, Ratten und andere Kleintiere kaum eine Chance haben, in den Komposter zu gelangen. Für zusätzlichen Schutz sorgt ein Deckel, der einfach auf das Gestell gelegt wird. Für Mikroorganismen, Regenwürmer und andere Kleintiere, welche eine wichtige Rolle bei der Kompostbildung spielen, stellt ein Boden aus Drahtgitter kein Problem dar, da sie einfach durch die Maschen schlüpfen. Ein großer Nachteil von Drahtkörben und anderen Metallbehältern ist die Tatsache, dass Sie den fertigen Kompost meist nach oben herausnehmen müssen, was recht mühsam sein kann. Anders als bei vielen Kompostern aus Holzlatten, bei denen Sie die Bretter an einer Seite aus dem Rahmen nehmen können, ist dies bei einem Drahtkorb meist nicht möglich. Vergessen Sie vor dem Kauf eines Metallkomposters nicht, dass Ihre Grünabfälle hinter einem Drahtgitter weithin sichtbar sein werden. Das ist bei Rasenschnitt und Laub nicht weiter schlimm, aber Schalen und andere Abfälle aus der Küche sind nicht sehr dekorativ. Platzieren Sie daher einen Metallkomposter am besten an einer etwas versteckten Stelle. Möglicherweise haben Sie aber auch die Möglichkeit, ihn zumindest von einigen Seiten mit Pflanzen, z. B. einer Hecke, zu verdecken. Dabei sollten Sie jedoch eine Seite offen lassen, damit Sie den reifen Kompost leicht entnehmen können.

Kompostwürmer

Beim Kompostwurm handelt es sich um eine besondere Art innerhalb der Gattung der Regenwürmer. Er fühlt sich inmitten verrottender Pflanzen besonders wohl und ist daher oft auf einem Komposthaufen zu finden. Aber er bevölkert auch andere Teile des Gartens und sorgt dort für guten Boden. Fehlt er in Ihrem Garten oder auf dem Kompost, können Sie ihn dort gezielt platzieren, denn Kompostwürmer werden auch im Handel angeboten. Die Art des Kompostwurms wird als Eisenia foetida bezeichnet. Im Volksmund ist diese Regenwurmart wegen ihrer Vorliebe für Kompost aber auch unter den Namen Mistwurm oder Stinkwurm bekannt. Der Kompostwurm ist bis zu 10 cm lang, hat eine rötliche Farbe und ist am Hinterende rot-gelb. Er mag es nicht, wenn man ihn belästigt. Er verschwindet dann so schnell wie möglich unter Blättern und anderen abgestorbenen Pflanzenteilen. Im Gegensatz zu anderen Regenwürmern, die oft tiefe Gänge graben, lebt der Kompostwurm aber lieber oberhalb der Erde und in den oberen Erdschichten. Die Nahrung des Kompostwurms besteht aus abgestorbenen Pflanzen. Aus seinen Ausscheidungen bildet sich der Wurmhumus, den Gärtner als guten Dünger für ihren Garten schätzen. Denn darin sind viele Stoffe wie Stickstoff, Kalium und Phosphor enthalten, die für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen äußerst wichtig sind. Aber die Kompostwürmer sind nicht nur auf dem Kompost willkommen. Vielmehr lockern sie den Boden im gesamten Garten auf und sorgen durch ihre Ausscheidungen für einen gesunden und humusreichen Boden direkt bei den Pflanzen. Auch die Tatsache, dass sie Gänge in die Erde graben, kommt den Pflanzenwurzeln zugute, da sie so leichter an Wasser und Luft kommen. Da Kompostwürmer ständig hungrig sind, fressen sie den größten Teil des Tages. Dabei nehmen Sie täglich eine Menge an Nahrung auf, die der Hälfte ihres gesamten Körpergewichts entspricht. Zudem vermehren sich Kompostwürmer sehr schnell und sorgen unter idealen Bedingungen für mehrere hundert Nachkommen pro Jahr. Nebenbei bemerkt sind sie, wie alle anderen Regenwürmer, zweigeschlechtlich, so dass alle Exemplare nach der Befruchtung durch einen anderen Wurm Eier legen können. Diese werden in mehreren Kokons abgelegt. Man bekommt die Kompostwürmer für den Garten oft in Packungen zu 500 oder 1000 Stück. Da die Tiere per Post verschickt werden können, können Sie Kompostwürmer auch im Internet bestellen. Wenn Sie mit den Würmern einen ganz neuen Komposthaufen anlegen wollen, sollten Sie daran denken, dass sofort genügend Futter vorhanden ist. Aus diesem Grund liefern einige Wurmfarmen die Kompostwürmer mit einem für den Anfang ausreichenden Substrat aus. Darüber hinaus benötigen die fleißigen Helfer ausreichend Luft und Feuchtigkeit und bevorzugen eine Temperatur von etwa 20 °C. Optimal ist daher ein Standort, an dem der Kompost an heißen Sommertagen durch Bäume oder Sträucher beschattet wird. Wie bereits angesprochen, mögen Kompostwürmer kein Licht, daher setzen Sie die Tiere am besten an einem dunklen Ort aus. Sie können die Kompostwürmer nicht nur auf dem Komposthaufen und in Ihrem Komposter mit Bioabfällen füttern. Sie ernähren sich auch von den Ausscheidungen anderer Tiere, daher können Sie ruhig Mist und Einstreu aus einem Stall auf den Kompost geben. Als natürliche Feinde der Kompostwürmer gelten Vögel, Ratten, Mäuse und vor allem Maulwürfe.

Kompostbeschleuniger

Ein Kompostbeschleuniger kann die Kompostierung ein wenig beschleunigen. Er bewirkt, dass Grünabfälle aus Küche und Garten schneller zersetzt und in reifen Kompost verwandelt werden. Man kann einen solchen Kompostbeschleuniger fertig im Handel kaufen oder mit wenig Aufwand selbst herstellen. Die in Gärtnereien und Baumärkten erhältlichen Kompostbeschleuniger werden aus vielen verschiedenen Substanzen pflanzlichen und tierischen Ursprungs gemischt. Darunter fallen Steinmehl, Knochenmehl, Betonit, Algenkalk, Dolomitkalk, Traubenkernmehl, Rapsschrot, Melasse, Geflügelkot oder Guano, der aus den Ausscheidungen von Seevögeln besteht. Häufig sind in Kompostbeschleunigern auch Bakterien und Pilze enthalten, die bei der Kompostierung eine wichtige Rolle spielen. Um die Entwicklung und Vermehrung dieser Mikroorganismen zu ermöglichen, fügen viele Hersteller ihren Kompostbeschleunigern entsprechende Nährstoffe zu. Dadurch sind die zahlreichen Mikroorganismen für den Anfang gut versorgt. Um sicherzustellen, dass ein Kompostbeschleuniger gut funktioniert, legen Sie ihn am besten in mehreren Schichten auf den Komposthaufen oder in die Komposttonne. Dazu füllen Sie den Komposter mit Grünabfällen, bis eine Höhe von 20 Zentimetern erreicht ist. Anschließend streuen Sie etwas Kompostbeschleuniger auf die Oberfläche. Bei der Dosierung halten Sie sich am besten an die Angaben des Herstellers, da es große Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten gibt. Abschließend folgt eine dünne Schicht Gartenerde. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis der gesamte Kompost eingefüllt ist. Den Abschluss bildet eine dünne Schicht Gartenerde. Ein wichtiger Hinweis: Verwenden Sie niemals Kompostbeschleuniger und Kompostwürmer gleichzeitig in Ihrem Komposthaufen. Durch das Ausstreuen eines Kompostbeschleunigers entsteht eine recht hohe Temperatur im Kompost, die Kompostwürmer nicht vertragen. Sie würden daher vor den zu hohen Temperaturen fliehen oder sterben. Wenn Sie Ihren eigenen Kompostbeschleuniger herstellen möchten, gehen Sie wie folgt vor:Füllen Sie einen Eimer oder eine Gießkanne mit 10 l Wasser, das lauwarm sein sollte. Geben Sie einen Würfel Hefe in das Wasser und rühren Sie, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Zum Schluss rühren Sie 1 kg Zucker in das Wasser-Hefe-Gemisch und rühren erneut, bis sich der gesamte Zucker aufgelöst hat. Schütten Sie einen selbst gemachten Kompostbeschleuniger über Ihren Komposthaufen. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Feuchtigkeit gleichmäßig im Kompost verteilt ist. Denn die vielen Mikroorganismen, die Ihre Grünabfälle in Kompost verwandeln, mögen weder Nässe noch Trockenheit, so dass der Kompost idealerweise nur leicht feucht ist. Daher sollten Sie auch beim Befüllen des Komposters vorsichtig sein und immer abwechselnd trockenes und feuchtes Schnittgut einfüllen. Das sorgt für optimale Bedingungen und liefert einen hervorragenden Dünger für den Garten.

Hinweise zum Kompostieren

Für die Kompostierung, vor allem wenn sie richtig durchgeführt werden soll, gibt es Einiges zu beachten, damit ein guter Kompost entsteht und keine unangenehmen Gerüche entstehen, die schlimmstenfalls sogar Ratten anlocken könnten. Es ist besonders wichtig, nur geeignete Abfälle zu verwenden, aber auch der optimale Feuchtigkeitsgehalt und eine ausreichende Luftzufuhr spielen beim Kompostieren eine entscheidende Rolle. Nachfolgend möchten wir Ihnen einige Hinweise geben, worauf Sie beim Befüllen Ihres Komposthaufens oder Komposters achten sollten, damit die Kompostierung erfolgreich verläuft. Im Kompostbehälter sollten Sie in erster Linie eine Vielzahl von pflanzlichen Materialien kompostieren. Neben Kartoffelschalen und Gemüseresten sind dies im Bereich der Küchenabfälle auch andere organische Stoffe wie Kaffeesatz, Tee, Eierschalen und die Holzasche aus dem Kamin. Fleisch- und Fischreste und -gräten hingegen sind für die Kompostierung nicht geeignet. Diese verbreiten einen unangenehmen Geruch, der vor allem Nager und Fliegen anlockt. Darüber hinaus würden Fliegen das Fleisch nutzen, um ihre Eier darauf abzulegen. Dann wäre Ihr Komposthaufen schnell voll mit Maden, was nicht nur ziemlich unappetitlich aussieht. Auch alles Schnittgut aus dem Garten können Sie kompostieren. Das beinhaltet Äste und Zweige, die Sie beim Rückschnitt von Ihren Pflanzen entfernt haben. Dicke oder lange Pflanzenteile sollten Sie allerdings vorher schreddern, sonst dauert der Verrottungsprozess zu lange. Ebenso gehören Gras, Laub, Ihre verblühten Sommerblumen und alle anderen abgestorbenen Pflanzen auf den Kompost. Pilzbefallene Pflanzen gehören dagegen nicht auf den Kompost. Pilze sind äußerst widerstandsfähig und überstehen den Winter problemlos. Im Folgejahr würden sie sich wieder ausbreiten und möglicherweise noch mehr Pflanzen infizieren. Kranke Pflanzen sollten Sie daher nicht kompostieren. Am besten entsorgen Sie diese als Hausmüll. Als Tierhalter dürfen Sie den Mist Ihrer Zwei- und Vierbeiner sowie Stroh, Sägemehl und andere Einstreu aus dem Stall zur Kompostierung auf den Komposthaufen geben. Insbesondere der Mist enthält viele Nährstoffe und wird deshalb auch in der Landwirtschaft verwendet. Wichtig beim Kompostieren ist außerdem eine ausreichende Feuchtigkeit, denn die vielen Mikroorganismen, die Grünabfälle in Kompost verwandeln, brauchen auch Wasser. Allerdings ist zu viel Wasser schädlich, denn dann verrotten die Abfälle leicht. Optimalerweise sollte das Material auf dem Komposthaufen oder im Komposter daher leicht feucht, aber nicht nass sein. Zur Kontrolle können Sie eine Handvoll aus dem Komposter nehmen und diese zusammendrücken. Wenn Wasser von Ihrer Hand tropft, ist das Material zu feucht. Ein Optimum an Feuchtigkeit erreichen Sie, indem Sie immer abwechselnd trockenes Schnittgut wie Zweige oder Herbstlaub und feuchtes Material wie Gras oder Küchenabfälle einfüllen. In vielen Grünabfällen ist reichlich Wasser enthalten. Aus diesem Grund ist es oft nicht einfach, den richtigen Feuchtigkeitsgehalt zu gewährleisten. Sollten Sie diesbezüglich Schwierigkeiten haben, können Sie etwas Sägemehl oder Urgesteinsmehl auf den Kompost streuen, um überschüssiges Wasser zu absorbieren. Ähnlich hilfreich ist etwas Zeitungspapier, das Sie allerdings in Maßen einsetzen sollten. Eine wesentliche Rolle bei der Kompostierung spielt auch ausreichend Sauerstoff. Die Seitenteile eines Komposthaufens oder eines Komposters aus Metall oder Kunststoff dürfen deshalb nicht ganz geschlossen sein. Im Fall eines Komposthaufens mit Holzrahmen bleibt zwischen den Brettern, aus denen die Seitenteile bestehen, immer ein wenig Luft, damit die Kompostierung voranschreitet. Schnell- und Thermokomposter haben Löcher oder Schlitze in den Seiten und falls überhaupt vorhanden, im Boden.

Holzkomposter

In zahlreichen Gärten ist ein Komposthaufen zu finden, der von einer Konstruktion aus Holzlatten eingerahmt wird. Diese Komposterart ist seit vielen Generationen im Einsatz und hat sich bewährt, denn Holz passt als natürliches Material gut in den Garten. Darüber hinaus ist Holz lebendig, nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie beim Trocknen wieder ab. Für die notwendige Wärme, die bei der Umwandlung von Grünabfällen in Kompost eine entscheidende Rolle spielt, sorgt ein Holzgestell ebenfalls. In einem aus Holz gefertigten Komposter herrschen fast das ganze Jahr über ideale Bedingungen. Einen Holzkomposter können Sie entweder selbst bauen oder fertig im Gartenmarkt oder Baumarkt kaufen. Der Preisunterschied ist nicht allzu groß, aber ein selbst gebauter Komposter hat den Vorteil, dass Sie ihn genau in der gewünschten Größe herstellen und auch optisch nach Ihren Vorstellungen gestalten können. Wenn Sie den Holzkomposter selbst bauen wollen, sollten Sie ein möglichst witterungsbeständiges Holz wählen, wie beispielsweise Lärche. Für den Garten ist diese Holzart besonders geeignet, da sie relativ unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Schädlinge und Pilze ist. Daher werden Sie lange Zeit Freude an einem Komposter aus Lärchenholz haben. Sie können selbstverständlich auch Holzbretter aus günstigeren Holzarten wie Fichte oder Kiefer verwenden. Bei diesen Hölzern sollten Sie jedoch auf einen guten Holzschutz achten. Greifen Sie in diesem Fall unbedingt zu einem Mittel, das für Gesundheit und Umwelt unbedenklich ist. Gekaufte Holzkomposter dagegen sind oft schon imprägniert, um sie vor Schädlings- und Pilzbefall zu schützen. Es empfiehlt sich daher, den Empfehlungen des Herstellers zu folgen, inwieweit ein zusätzlicher Anstrich erforderlich ist. Die im Handel angebotenen Holzkomposter sind oft steck-fertige Systeme. Daher ist es nicht notwendig, die einzelnen Elemente zu verschrauben und auch Spezialwerkzeug ist nicht erforderlich. Die Seiten sind bei einem Holzkomposter nie ganz geschlossen. Damit genügend Luft in den Kompost strömen kann, ist ein kleiner Abstand zwischen den einzelnen Brettern wichtig. Den Sauerstoff brauchen die vielen Mikroorganismen, die die Grünabfälle zersetzen und so langsam in Kompost umwandeln. Zugleich sorgt ausreichend Luft aber auch dafür, dass die Abfälle nicht zu faulen beginnen. Im Vergleich zu einem Kunststoffkomposter hat ein Holzkomposter den Vorteil, dass die Bretter an der Front oft herausgenommen werden können. Dadurch wird das spätere Umsetzen und Entnehmen des Kompostes wesentlich erleichtert, da man den Kompost einfach mit einer Schaufel in eine Schubkarre legen kann. Behälter aus Kunststoff haben meist eine Klappe im unteren Bereich, die dann aber weniger komfortabel ist. Allerdings ist Holz natürlich weniger witterungsbeständig als Kunststoff. Man muss ein wenig Zeit in einen Holzkomposter investieren und seine Bretter ab und zu mit einem Holzschutzmittel streichen. Falls ein Brett mit der Zeit verrottet, ist das aber nicht weiter schlimm. Es lässt sich leicht durch ein neues ersetzen, sodass Ihr Komposter wieder komplett ist. Der Umstand, dass ein Holzkomposter nach oben hin offen ist, kann ein wenig störend sein. Dadurch haben sie immer einen Blick auf den Abfall und unangenehme Gerüche können sich leichter ausbreiten. Sofern Sie Ihre Abfälle jedoch richtig befüllen, ist eine Geruchsbelästigung in der Regel kein Problem. Außerdem dauert die Kompostierung in einem Holzkomposter meist etwas länger als in einem Kunststoffkomposter. Beim Letzteren sorgt ein Deckel dafür, dass die notwendige Wärme im Inneren schneller erzeugt wird. Bedingt durch die geringere Luftzufuhr kann es aber auch schnell zu Fäulnis kommen.

Unser Resümee über die gefragtesten Komposter

Wie Sie sich denken können, ist es nicht einfach, einen Testsieger auszusuchen, wenn es im Komposter Test unzählige angemessene Komposter gibt, die eine große Auswahl an Vorstellungen abdecken und doch zeigen bloß vereinzelte Komposter die Produktfunktionen auf, auf die es letztlich bei den meisten Besitzern ankommt. Fest steht, dass der folgende Komposter die besten Resonanzen erhalten hat:

Westmann ‎Holzkomposter WMKL4S

  • HOLZ STATT KUNSTSTOFF: Zudem tun Sie der Umwelt etwas Gutes, indem Sie ein Holzkomposter verwenden, welcher in Ihrem Garten nicht wie Fehl am Platz wirkt.
  • STABIL: Das europäische Lärchenholz ist das schwerste und härteste einheimische Nadelholz. Es verfügt über sehr gute Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften, da es besonders harzhaltig ist.
  • EINFACHER AUFBAU: Das Hochbeet ist in kurzer Zeit und mit wenigen Handgriffen aufzubauen. So kann der Biomüll schnell wiederverwertet und die eigene Komposterde verwendet werden.
  • NATÜRLICHER SCHUTZ: Durch den hohen Harzgehalt wird das Holz natürlich geschützt. Das garantiert eine lange Lebensdauer. Witterungsbeständig, wetterfest und langlebig!
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Der Komposter stellt unsere klare Beurteilung dar und daher den Kompostieranlagen Vergleichssieger. Wenn man sich die jeweiligen Produktvergleiche ansieht, dann stellt man fest, dass es die einzig wirklich gute Komposttonne zu sein scheint. Wir empfehlen Ihnen, sich alle ähnlichen Produkte anzuschauen. An dieser Stelle finden Sie vier weitere Artikel dieser Art, die für weitere Handwerker hilfreich waren.

GRAF 600012

  • Verwandelt Küchenabfälle in reichhaltigen Kompost
  • Hergestellt aus 100 % recyceltem UV-beständigem Polypropylen
  • Einfaches Befüllen – aufklappbarer Deckel
  • Luftkanal hält die Luft fließend
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Juwel Thermokomposter AEROQUICK 420

  • Innovatives Belüftungssystem: Durch die eingebauten Wandlamellen wird der Komposter optimal belüftet, was die Zersetzung der Gartenabfälle beschleunigt
  • Leichtes befüllen: Der Thermokomposter ist mit einem großen Deckel ausgestattet der das befüllen der Essensreste oder Gartenabfälle enorm erleichtert. Der integrierte Schiebegriff dient zudem als Windsicherung
  • Konische Form: Durch die spezielle Form wird die Zersetzung der Abfälle beschleunigt und das Volumen rasch vermindert. Dadurch entsteht in kurzer Zeit eine Komposterde, die an zwei Entnahmeklappen an den Seiten einfach entnommen werden kann
  • Hochwertige Materialien: Der Gartenkomposter besteht aus einem UV-stabilen Recyclingkunststoff, der besonders starkwandig und wärmeisolierend ist
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Lifetime ‎60076

  • Interne Belüftung Bar mischt Kompost und ermöglicht Luftzirkulation
  • Kompostmaterial ist beigepackt – hält Ungeziefer draußen
  • Formschönes Aussehen – keine langweiligen Komposthaufen mehr
  • Extra großer, herausnehmbarer Deckel
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Graf Thermo-King 626002

  • Easy-lock-System ‑ Montage ohne Werkzeug
  • Wind-Fix-Deckelarretierung für Sommer-/Winterbetrieb zur Regulierung der Luftzirkulation sowie zur Windsicherung
  • Ohne Bodengitter für natürlichen Kompostierungsprozess
  • Bequemes Befüllen durch zwei große Einfüllklappen
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Wie Sie sehen konnten, gibt es vieles, worauf Sie wert legen sollten, wenn es um den Kauf der richtigen Komposttonne geht. Menschen die noch nie im Leben mit Kompostern in Berührung kamen werden sehen, dass sich der Kauf lohnt. Und das völlig separat davon, ob man sich auf einen Thermokomposter, Metallkomposter oder Holz-Komposter festlegt. Ein Holz-Komposter ist durch seinen schnellen Aufbau ausgesprochen nützlich. Hierbei müsste man abschätzen, welche Pluspunkte vorherrschen. Denn wer einen Komposter für ein schnelles Verrotten benötigt, für den ist ein Thermokomposter besser geeignet. Dies gilt ebenfalls für Komposter, die für eine bessere Belüftung des Komposts gedacht sind, dann ist der Kauf von einem Metall-Komposter die beste Wahl.

Der Nutzen von Kompost

Kompost ist ein hervorragender Dünger für die meisten Zier- und Nutzpflanzen. Er stellt ihnen alle wichtigen Nährstoffe zur Verfügung, damit sie schnell wachsen, gesund bleiben und eine gute Widerstandskraft gegen Schädlinge und Krankheiten entwickeln. Bei Nutzpflanzen sorgt er außerdem dafür, dass sich viele Früchte bilden. Der Vorteil von selbst hergestelltem Kompost ist auch, dass er nichts kostet, denn er kann einfach aus den Grünabfällen aus Küche und Garten hergestellt werden. Mit Hilfe eines Komposthaufens oder eines Kompostbehälters, wie z.B. eines Schnellkomposters oder eines Thermokomposters, kann man sich zudem in vielen Gemeinden die Gebühr für die Biotonne sparen und den Kauf von anderen Düngemitteln weitestgehend vermeiden. Gerade für einen Haushalt mit kleinem Garten lohnt sich daher die Kompostierung. Im Kompost sind viele Mineralien wie Kalium, Magnesium und Phosphat enthalten, die für ein gutes Wachstum der Pflanzen wichtig sind. Diese Mineralstoffe entstehen, wenn Grünabfälle verrotten. Zahlreiche kleine Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, die im Boden leben, und vor allem Regenwürmer, helfen bei diesem Prozess. Diese brauchen, wie alle anderen Lebewesen auch, ausreichend Sauerstoff und Wasser. Üblicherweise ist Wasser in Grünabfällen ausreichend vorhanden und muss daher nicht zugeführt werden, jedoch ist vor allem bei Verwendung eines geschlossenen Komposters auf eine gute Luftzufuhr zu achten. Einen wertvollen Bestandteil des Komposts bildet auch der Humus, der aus abgestorbenem organischem Material besteht. Dieser sorgt dafür, dass der Boden locker bleibt, so dass die Pflanzenwurzeln ausreichend Luft und Wasser bekommen und gleichzeitig die Fähigkeit haben, Nährstoffe und Wasser zu speichern. In humusreicher Erde sind die Pflanzen daher auch bei längeren Trockenperioden gut versorgt. Zur Kompostierung eignen sich alle Grünabfälle wie Gras, Laub, Äste von Sträuchern und Bäumen, die beim Rückschnitt anfallen, sowie abgestorbene Pflanzenteile oder Blumen. Falls Sie Tiere halten, können Sie auch Stallmist und Stroh für die Kompostierung verwenden. Auch Küchenabfälle wie Kartoffel- und Eierschalen kommen auf den Kompost, nicht aber Knochen und Fleischreste. Diese würden Fliegen anlocken, die ihre Eier auf dem Fleisch ablegen, sodass der Komposthaufen schnell voller Maden wäre. Zusätzlich könnten auch Ratten zu einem Problem werden. Und wenn Fleischteile auf einem Komposthaufen entsorgt werden, entsteht oft ein äußerst unangenehmer Geruch. Abfallwirtschaftsbetriebe setzen bei der Kompostierung von Grünabfällen eine Vielzahl von Technologien ein. Im privaten Bereich und für den Hausgebrauch sind jedoch vor allem die einfachen Komposthaufen bzw. Komposter, die seit Generationen im Einsatz sind, und Spezialbehälter wie die Schnell- und Thermokomposter interessant. Die letztgenannten Varianten unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern auch in der Zeit, die benötigt wird, um Grünabfälle in Kompost umzuwandeln. Im Schnell- oder Thermokomposter dauert dieser Prozess etwa sechs bis neun Wochen, in einem offenen Komposthaufen ein bis zwei Jahre. Übrigens: Ein Großteil der Pflanzen freut sich über die Düngung mit Kompost. Es gibt allerdings auch Sorten, bei denen man darauf besser nicht verzichten sollte. Es handelt sich dabei vor allem um Pflanzen, die in der freien Natur in Gebieten wachsen, in denen der Boden karg und nährstoffarm ist. Achten Sie daher bei der Verwendung von Kompost und Komposterde auf die unterschiedlichen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen.

Richtiges Kompostieren

Im nachfolgenden Video erhalten Sie ein paar Tipps, was Sie beim Kompostieren beachten sollten.

 

Achten Sie bei Kompostern stets darauf, dass man die Anwendung des Komposters für das Kompostieren von Bioabfällen wachsam angehen sollte. Wie bei allen Handwerker-Artikeln im Bereich Kompostieranlagen, ist es bei Kompostern der Status quo, dass eine Gefahr von Beschädigungen besteht. Somit sind bei der Komposttonne die Anweisungen einzuhalten. Dieser Aspekt spricht selbstredend nicht gegen die zweckbestimmte Nutzung von Handwerker-Artikeln, denn für einen schnellen Aufbau ist der Holz-Komposter hergestellt worden. Wie auch der Metallkomposter für eine bessere Belüftung des Kompostes und der Thermokomposter für ein schnelles Verrotten ausgedacht wurde.

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