
Für viele Menschen ist Schnee ein wichtiger Teil der kalten Jahreszeit und man kann nicht bestreiten, dass Schneefall viel Freude bringen kann – sei es nur für einen begeisterten Wintersportler oder für Kinder, die sich Schneemänner und Schneeballschlachten herbeiwünschen. Aber der Schnee kann auch zum Problem werden. Vor allem Einfahrten und Wege müssen freigehalten werden, da der Schnee sich sonst in eine schlüpfrige Eisschicht verwandeln kann. Hierbei kann eine Schneefräse helfen. Aber natürlich stellt sich die Frage, welche Schneefräse am besten für den Job geeignet ist. Schließlich bieten Hersteller diese Geräte in verschiedenen Ausführungen an, die alle ihre Pros und Cons mit sich bringen. Wir haben für Sie verschiedene Schneefräsen getestet und Ihnen die Ergebnisse zusammen gefasst. Selbstverständlich müssen Sie sich hierbei nicht blind auf unseren Testsieger verlassen, denn wir geben Ihnen wie immer auch die wichtigsten Informationen zu dieser Produkt-Kategorie mit auf den Weg. Somit werden Sie gut dazu in der Lage sein, das richtige Produkt zu einem angemessenen Preis zu wählen.
Anwendungsgebiete
Schneefräsen kommen logischerweise unter normalen Umständen nur im Winter zum Einsatz, denn Ihre Aufgabe ist es, Schnee zu beseitigen. Im Vergleich zu einem Schneeschieber arbeitet eine Schneefräse deutlich schneller und erspart durch ihre Arbeitsweise zusätzliche Arbeitsschritte. Der genaue Einsatzzweck einer Schneefräse hängt hierbei von der Größe des Gerätes ab. Kleine Geräte, die manuell oder elektrisch, selten auch mit Benzin betrieben werden, können genau wie eine Schneeschaufel zum Räumen von Einfahrten und Gehwegen genutzt werden, erreichen aber meist nur bei Neuschnee optimale Ergebnisse. Die größeren Elektro- und Benzin-Schneefräsen sind an sich für dieselben Aufgaben konzipiert, aber deutlich leistungsstärker und können daher auch bei größeren Flächen und feuchtem oder festgestampftem Schnee benutzt werden. Man muss aber der Vollständigkeit halber erwähnen, dass diese Modelle sich nur in schneereichen Gebieten wirklich rechnen, da sie auch entsprechende Anschaffungs- und Unterhaltskosten mit sich bringen. Neben diesen im heimischen Bereich einsetzbaren Schneefräsen gibt es auch Modelle, die an ein Fahrzeug montiert werden müssen und somit am besten mit einem Schneepflug verglichen werden können. Diese werden zum Räumen von Straßen oder Schienenwegen eingesetzt.Funktionsweise
Auch wenn die genauen Spezifikationen sich je nach Modell unterscheiden können, funktionieren Schneefräsen alle nach demselben Grundprinzip. Im Frontbereich der Schneefräse ist eine schneckenförmige Walze angebracht, die mehrheitlich noch zusätzlich über ein gezahntes Profil verfügt. Von dieser kommt auch der Fräse-Part des Namens, denn ähnlich wie bei einer Fräse wird mit der Walze Material, in diesem Fall Schnee abgetragen. Bei den einfachsten handgeführten Modellen wird der Schnee einfach zur Seite ausgeworfen, bei der Großzahl der Schneefräsen wandert er hingegen in einen Schacht, über den der Schnee zu einem Auswurfrohr transportiert wird. Aus diesem wird der Schnee durch die entstandenen Kräfte regelrecht hinausgeschleudert, weshalb diese Geräte teilweise auch als Schneeschleudern bezeichnet werden.
Vor- und Nachteile
Die Schneefräse bietet, verglichen mit Alternativen wie dem Schneeschieber, eine Reihe von Vorteilen. Der größte ist ganz klar, dass sie einfach und ohne großen Kraftaufwand bedienbar ist. Dabei kann sie nicht nur Schnee, sondern auch Eis entfernen, was sich mit anderen Schneeräumgeräten als eher schwierig erweist. Der Schnee wird zudem weit ausgeworfen, was einen ganzen Arbeitsschritt einspart. Trotz alldem sind selbst die etwas größeren Benzin-Schneefräsen noch sehr mobil.
Als nachteilig wiederum erweist sich zunächst einmal, dass eine leistungsstarke Schneefräse natürlich einen entsprechend großen Stellraum benötigt. Auch preislich zeigt sich schnell ein Wermutstropfen, denn diese Geräte sind in der Regel recht kostspielig. Und natürlich müssen auch die Grenzen der Schneefräsen klar genannt werden, denn bis auf die noch einmal ein paar Euro mehr kostenden Benzin-Modelle können sie keinen feuchten Schnee entfernen, da dieser das Gerät verstopft.
Tipps zur Anwendung
Prinzipiell ist die Handhabung einer Schneefräse nicht sonderlich kompliziert, allerdings braucht es wie bei den meisten Geräten ein wenig Übung, um alle Besonderheiten und Kniffe richtig einschätzen zu können. Was Sie aber natürlich nicht vergessen dürfen, ist, dass Sie es mit einem schweren Gerät zu tun zu haben, dass zudem unter entsprechenden Umständen auch schwere Verletzungen hervorrufen könnte. Seien Sie deswegen immer aufmerksam und umsichtig, wenn Sie mit der Schneefräse hantieren. Stellen Sie sicher, dass keine großen Steine, Bretter oder andere sperrige Objekte im Schnee verborgen sind, die das Gerät beschädigen könnten. Ein Tipp an dieser Stelle: Manche Schneefräsen kommen mit einer eingebauten Halogenlampe, diese hilft natürlich dabei, einen Überblick zu bewahren. Stellen Sie auch immer sicher, dass Kinder der Schneefräse fernbleiben, denn hier besteht hohe Unfallgefahr. Lassen Sie sich beim Räumen auch ruhig eher etwas mehr Zeit als zu wenig. Gerade wenn Sie eine Schneefräse das erste Mal nutzen, könnten Sie die dahinter stehende Kraft unterschätzen. Und natürlich sollten Sie sich auch entsprechend ausrüsten, wenn Sie mit der Schneefräse arbeiten. Neben der obligatorischen warmen Winterkleidung ist hier vor allem festes Schuhwerk wichtig – auszurutschen könnte unschöne Folgen haben. Gerade bei Benzin-Schneefräsen, aber auch bei lauteren Elektro-Modellen ist es zudem wichtig, einen Gehörschutz zu tragen, denn eine solche Schneefräse kann schnell Werte von über 90 dB erreichen.
Stufenantrieb
Eine weitere Möglichkeit, Schneefräsen zu unterscheiden, ist, ob es sie über einen einstufigen oder zweistufigen Antrieb verfügen.
Bei einer einstufigen Schneefräse läuft der gesamte Antrieb über das Schleuderrad. Dieses zieht gewissermaßen die gesamte Schneefräse mit sich und befördert in derselben Bewegung den Schnee in den Auswurfschacht. Der Quell dieser Bewegung ist in der Regel ein Elektromotor. Gegenüber zweistufigen Modellen sind sie weniger leistungsstark und sollten möglichst auf ebenen Flächen eingesetzt werden.
Größere zweistufige Schneefräsen sind hingegen deutlich leistungsstärker, da in diesem Fall der Vortrieb und die Fräse unabhängig voneinander angetrieben werden. Die meisten Benzin-Schneefräsen sind zweistufig, Geräte mit Hybridantrieb oder Raupen statt Rädern funktionieren generell nur als zweistufige Modelle. Die höhere Leistung schlägt sich vor allem in der Auswurfweite nieder, aber auch auf Hängen kommen diese Maschinen deutlich besser zurecht als einstufige. Sie sind aber auch klobiger und schwerer als einstufige Modelle und entsprechend teurer in der Anschaffung.
Pflege der Schneefräse
Was die richtige Pflege des Produktes angeht, sollte man schon bei der Erstinstallation der Schneefräse beginnen. Führen Sie diese nur durch, wenn Sie bereits Erfahrung mit solchen Geräten haben. Schon kleine Abweichungen können dafür sorgen, dass das Gerät nicht mehr funktioniert wie gewünscht. Andernfalls sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen, der Sie gewiss auch in den Feinheiten des Vorgangs unterweisen kann. Ansonsten gilt zunächst einmal das, was für nahezu alle Werkzeuge und Gerätschaften gilt: Reinigen Sie die Schneefräse, nachdem Sie sie benutzt haben. So das Gerät ordnungsgemäß verwendet wurde, sollte dies auch keine größeren Probleme bereiten. Denken Sie bei Elektrogeräten daran, diese vorher vom Strom zu nehmen bzw. die Akkus zu entfernen. Wichtig ist vor allem, dass die Schneefräse trocken ist, wenn Sie wieder an Ihrem Lagerplatz untergebracht wird. Der Stellplatz sollte trocken und wettergeschützt sowie für Kinder unzugänglich sein. Falls es sich bei der Schneefräse um ein Gerät mit entfernbaren Akkus handelt, lagern Sie diese am besten separat, um die Laufzeit zu erhöhen. Etwas mehr Arbeit braucht es, wenn Sie die Schneefräse im Frühling einlagern wollen. Bevor Sie das tun, sollten Sie sie noch einmal gründlich reinigen, vor allem eventuelle Salzreste müssen entfernt werden, um Rost zu vermeiden. Bei elektrischen Geräten sollten Sie bei der Gelegenheit das Kabel auf Beschädigungen überprüfen bzw. den Akku entfernen. Etwas mehr Arbeit bereiten Geräte mit Verbrennungsmotor. Bei diesen muss der Treibstofftank geleert, Filter gesäubert und Öl ausgetauscht werden. Natürlich sollte auch der langfristige Lagerplatz trocken sein, es empfiehlt sich außerdem, die Schneefräse mit einer Abdeckung vor Staubablagerungen und ähnlichem zu schützen.Schneefräsen im Test
Im nachfolgenden Video werden 3 Schneefräsen miteinander verglichen und bewertet.
Bei Schneefräsen ist es entscheidend darauf zu achten, dass man diesen Artikel kauft, um die Entfernung von Schnee zu gewährleisten. Wie bei allen Arbeitsutensilien im Bereich Schneefräsen, ist es bei Schneefräsen ganz klar, dass eine Gefahr von Verletzungen besteht. Deshalb sind bei der Schneeschleuder Sicherheitsvorschriften zu gewährleisten. Das spricht logischerweise nicht gegen den täglichen Betrieb von solchen Werkzeugen, denn für nassen Schnee und große Flächen ist die Benzin-Schneefräse erfunden worden. Wie auch die Hand-Schneefräse für kleine Schneemengen und die Elektro-Schneefräse für ein müheloses Vorankommen auf kleinen Flächen ausgedacht wurde.
Die 3 Produktarten
Bei Schneefräsen gibt es interessante Unterschiede
