Poolheizungen Test

Wenn Sie die Badesaison in Ihrem Gartenpool verlängern wollen, werden Sie um eine Poolheizung nicht herumkommen. Diese ermöglicht es Ihnen, das Schwimmbad auch an kalten Tagen und bei niedrigen Außentemperaturen zu nutzen. Zu diesem Zweck stehen Ihnen eine Reihe unterschiedlicher Geräte zur Verfügung. Wir wollen Ihnen mit diesem Test einen Überblick verschaffen und helfen, das beste Modell für Ihre Zwecke zu finden. Wie sich zeigt, gibt es nämlich unabhängig vom Hersteller die verschiedensten Ausprägungen von Poolheizungen, und jeder Typ hat andere Vor- und Nachteile, die sich natürlich auch im Preis niederschlagen. Zu sagen, welches Heizsystem gut oder das Richtige für Sie ist, wird dadurch relativ schwierig. Schließlich ist es, wie Sie feststellen werden ein wichtiger Part, Ihre individuellen Umstände und Begebenheiten zu berücksichtigen. Unsere Testsieger müssen nicht zwangsweise auch für Ihren Pool perfekt geeignet sein. Daher bieten wir Ihnen hiermit auch einen Ratgeber, der Kunden wie Ihnen Informationen und objektive Bewertungen zur Hand gibt.

Die 3 Produktarten

Bei Poolheizungen gibt es 3 wesentliche Komponenten bzw. 3 unterschiedliche Heizungsarten:

Temperatur

Welches die optimale Temperatur zum Schwimmen und Baden ist, ist ein Punkt, über den man sich streiten kann. Die meisten Leute empfinden jedoch weniger als 25 °C als zu kühl, weshalb 25 bis 27 °C eine gute Richtlinie sind. Ob und wie schnell diese Temperatur erreicht werden kann, hängt von der Art der Heizung ab. Bei Solar-Modellen können Sie davon ausgehen, dass diese das Wasser im Normalfall um nur 5 – 8 °C wärmer machen können. Dieses Heizen ist auch ein Vorgang, der sich lange, um genau zu sein, über mehrere Stunden zieht – rechnen sie also nicht damit, eine Poolheizung anzuschließen und sofort wohlig warmes Wasser zu erhalten. Eine elektrische Poolheizung hat ein etwas höheres Heizpotential, allerdings müssen Sie auch hier mit einem entsprechenden Zeitraum rechnen. Wärmepumpen schließlich haben die größte Spannweite, was das Aufheizen angeht, sind aber auch deutlich langsamer. Bei diesen Geräten müssen Sie (vor allem natürlich bei entsprechend niedrigen Außentemperaturen) mehrere Tage einplanen, bis eine entsprechende Temperatur erreicht wird.

Bypass

Als Bypass wird eine Kombination aus Ventilen und Armaturen bezeichnet, die den Wasserdurchfluss durch eine Poolheizung regelt oder nicht. Sie können einen Bypass für eine Pool-Heizung aus 3 Kugelhähnen oder aus einem 3-Wege-Ventil und einem T-Stück bauen. Dabei kann ein Bypass regeln, wie viel Wasser durch eine Poolheizung fließt. Dies betrifft sowohl elektrische als auch solare Poolheizungen. Handelt es sich um eine Wärmepumpe, wird damit nur der Wasserdurchfluss eingestellt. Nach der Einstellung wird der Bypass nicht mehr beachtet, da die Temperatur über den Thermostat geregelt wird. Wird in einer Solar-Poolheizung ein Regelsystem mit Motorventil integriert, ist die Solar-Poolheizung besonders effizient. Denn sie läuft nur, wenn sie auch etwas bewirkt.

Winterbetrieb

Einfach ins warme Nass gleiten, während nebenan leise der Schnee rieselt? Das ist eine angenehme Vorstellung – und viele Hotels und Thermalbäder machen das möglich. Wenn man diesen Luxus im eigenen Garten haben möchte, muss man allerdings sehr große Investitionen und hohe Wartungskosten in Kauf nehmen. So erzeugt eine herkömmliche Solarabsorberheizung auch im Winter nicht annähernd genug Wärme, um den Pool zu beheizen. Darüber hinaus kommt es bei Temperaturen unter 10 °C schnell zu Frostschäden an der Heizungsanlage. Deshalb sollte man, wenn man auch im Winter schwimmen möchte, am besten auf eine Heizung mit einer leistungsstarken Wärmepumpe setzen. Sie sollten aber aufpassen: Bei Temperaturen unter -5 °C kann es auch bei der Wärmepumpe zu Frostschäden kommen.

Solarfolien

Das kennt sicherlich jeder: Sobald die ersten Sonnenstrahlen durch die dicke Wolkendecke brechen, möchte man am liebsten sofort in den Pool gehen. Dummerweise ist der Pool aber entweder schmutzig oder zu kalt. Ersteres kann ein vollautomatischer Poolroboter schnell korrigieren und den Pool im Handumdrehen reinigen. Doch bei einem kalten Pool hingegen ist die Betriebstemperatur nicht so schnell erreicht. Abhilfe schafft in diesem Fall nur eine Poolheizung, die den Pool langsam aufheizt. Um die erzeugte Wärme schön im Pool zu halten, muss man ihn mit einer Solarfolie abdecken. Das Schwimmbecken würde sonst über Nacht abkühlen und die Poolheizung müsste am nächsten Tag wieder von vorne beginnen.

Bei einer Solarfolie oder Solarplane handelt es sich um eine Abdeckung für den Pool, die durch den Solareffekt den Pool aufheizt und sogar die erzeugte Wärme im Wasser speichert und vor Auskühlung schützt. Ermöglicht wird dies durch kleine Luftkammern. Sie dienen als Wärmespeicher. Bei der Solarfolie handelt es sich um eine Noppenfolie, ähnlich dem Verpackungsmaterial, jedoch in einer wesentlich hochwertigeren, stärkeren Ausführung. Als Material wird bei der Pool-Solarfolie wabenförmiges, UV- und chlorbeständiges Polyethylen verwendet, welches meist blau oder schwarz koloriert ist. Wie der Vergleich der beiden Solarfolien zeigt, ist die blaue Solarfolie jedoch besser als die schwarze. Die optimale Dicke liegt bei 400 Mikrometern. Je dicker jedoch die Sommerabdeckung ist, desto besser ist der Solareffekt. Die maximale maschinelle Fertigungsbreite der Pool-Solarfolien beträgt ca. 250 cm. Bei allen Luftpolsterfolien, die breiter als ca. 250 cm sind, werden zwei Bahnen zusammengeschweißt.

Die Pool-Solarfolie ist eine reine Sommer-Poolabdeckung und nicht für den Winter geeignet. Die Luftpolsterfolie ist nicht begehbar und es ist verboten, unter der Plane zu schwimmen. Pool-Luftpolsterfolien werden in rechteckiger oder quadratischer Form geliefert und müssen mit einer Schere auf die gewünschte Poolgröße zugeschnitten werden. Dazu wird die Solarfolie auf den Pool gelegt und mit einer Schere entlang des Poolrandes geschnitten. Die Solarfolie wird dann mit den Luftkammern nach unten auf das Beckenwasser gelegt. Die Zwischenräume zwischen den Luftkammern sind somit ebenfalls geschlossen und dienen als zusätzlicher Wärmespeicher.

Bei kleinen Pools ist die Handhabung denkbar einfach und der Pool ist schnell abgedeckt und verschlossen. Bei größeren Pools empfiehlt sich dagegen eine Aufwickelvorrichtung für Solarfolien. Die Pool-Solarfolien-Aufrollvorrichtung wird an einem Ende des Pools, am Beckenrand, befestigt. Die Solarfolie erhält auf der gleichen Seite Stanzösen, durch die die Befestigungslaschen der Aufrollvorrichtung gefädelt werden. Anschließend kann durch Drehen der Kurbel der Aufwickelvorrichtung das Schwimmbecken angehoben und abgedeckt werden.

Kosten

Bei der Beheizung des Schwimmbades teilen sich die Kosten in zwei Positionen auf: Einerseits die Kosten für die Anschaffung und Installation der Schwimmbadheizung, andererseits sind die Kosten für den Energiebedarf zur Aufrechterhaltung der Temperatur zu berücksichtigen, d.h. der tägliche Energieaufwand und die Wartungskosten. Die Kosten einer Solarabsorberheizung sind wesentlich geringer als die einer Elektroheizung. Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten Poolbesitzer für eine Solarabsorberheizung. Diese kann auch in ihren Einzelteilen gekauft und geliefert werden – wer seine Solarheizung für den Pool selbst montiert, hat deutlich geringere Kosten zu tragen. Die tatsächlichen Kosten für die Poolheizung hängen natürlich von der Größe des Schwimmbeckens und den örtlichen Installationsbedingungen ab.

Wartungskosten

Die Kosten für die Aufrechterhaltung der Wassertemperatur werden ebenfalls von der Größe, den klimatischen Bedingungen, aber auch von der Poolisolierung und der verwendeten Schwimmbadabdeckung beeinflusst. Als Faustregel gilt, dass der Wärmeverlust des Wassers zwischen 1 und 2,5 °C pro Tag schwankt. Um einen Kubikmeter Wasser, um 1 °C zu erwärmen, werden 1,16 kWh Energie benötigt. Daraus lässt sich der Energiebedarf für die Erstaufheizung errechnen. Es folgt ein Beispiel:

Der Pool ist 5 x 3 x 2 m groß, insgesamt sind also 30 m³ Wasser im Pool enthalten. Bei der Befüllung hat das Wasser eine Temperatur von 10 °C, nun soll es auf 20 °C erwärmt werden. Um die Energie für die anfängliche Erwärmung zu berechnen, muss folgende Rechnung angestellt werden:

30 m³ x 10 °C x 1,16 kWh = 348 kWh

Wer die Kosten für eine kWh kennt, kennt nun die Kosten für das Aufheizen des Pools. Dann können auch die Kosten für die Aufrechterhaltung der konstanten Temperatur berechnet werden.

Angenommen, das Wasser kühlt jeden Tag um 1 °C ab, dann beträgt der Energiebedarf pro Tag 30 m³ x 1 °C x 1,16 kWh = 34 kWh. Für die Temperaturhaltung des Wassers werden also etwa 34 Kilowattstunden benötigt.

Wärmepumpen

Viele nutzen bereits die kostenlose Solarenergie für die Poolheizung, aber sie beheizt den Pool nur, wenn die Sonne scheint. Was machen Sie also, wenn die Sonne nicht scheint? Schließlich wollen Sie mit einer Poolheizung die Saison früher beginnen und verlängern. Da wird es schwierig, auf die richtigen Temperaturen zu kommen. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe schafft Abhilfe. Sie heizt unabhängig von der Sonneneinstrahlung, durch die ebenfalls freie Umgebungstemperatur.

Eine Poolwärmepumpe ist eine elektrische Poolheizung. Sie kann also auch dann Ihren Pool beheizen, wenn keine Sonne scheint. Dies ist einer der großen Vorteile der Poolwärmepumpe. Die Wärmepumpe ist also eine besonders effektive Poolheizung. Sie funktioniert eigentlich wie ein Kühlschrank, nur andersherum. Das Wasser erwärmt sich in der Wärmepumpe, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. Dann schaltet sich die Wärmepumpe ab und braucht keinen Strom mehr. Wenn das Wasser zu warm geworden ist, kann die Wärmepumpe (je nach Modell) das Wasser auch wieder abkühlen.

Die Funktion der Wärmepumpe nennt sich Thermodynamik und ist eigentlich ganz einfach, denn wie gesagt, sie funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank. Sie entzieht der Umgebungsluft die Energie und gibt sie über einen Wärmetauscher an das Wasser ab. Je höher die Umgebungstemperaturen sind, desto mehr Energie kann ihr entzogen und abgegeben werden. Aber auch eine Energiegewinnung ab -5 °C ist problemlos möglich und sorgt für angenehme Badetemperaturen.

Die Pool-Wärmepumpe wird immer im Außenbereich platziert (sofern nicht explizit Innengeräte vorhanden sind), vorzugsweise in der Nähe der Filtertechnik. Durch die wesentlich kompaktere Bauweise der Wärmepumpen im Vergleich zu den Solarheizungen haben Sie mehr Möglichkeiten, diese aufzustellen. Sie müssen lediglich darauf achten, dass hinter der Wärmepumpe ca. 50 cm Platz für die Luftzirkulation vorhanden ist. Die von hinten angesaugte Umgebungsluft zieht anschließend die Energie in die Poolheizung. Aber auch vor dem Propeller sollten Sie ca. 4-5 m Platz lassen, da beim Einschalten der Wärmepumpe ein kalter Luftstrahl entsteht. Dieser ist so kalt, dass sogar Pflanzen erfrieren können. Bei Sondermodellen ist der Ventilator nach oben gerichtet, sodass Sie noch mehr Aufstellmöglichkeiten haben.

Die Wärmepumpe wird in einem Bypass installiert. Das sorgt zum einen dafür, dass die Wärmepumpe komplett durchströmt wird und das Poolwasser effektiver erwärmt wird. Zum anderen können Sie die Poolheizung problemlos in eine bestehende Filteranlage nachrüsten. Die Integration in die Filteranlage ist notwendig, da die Wärmepumpe nur dann arbeitet, wenn die Filteranlage in Betrieb ist. Wichtig bei der Installation der Poolheizung ist, dass sie immer nach der Sandfilteranlage integriert wird. So wird nur gefiltertes Wasser durch die Poolheizung gepumpt.

Normale Wärmepumpen sollten die Wintermonate sicher und geschützt im Keller verbringen, sofern es sich nicht um explizite Ganzjahreswärmepumpen handelt. Dazu müssen Sie lediglich die Kugelhähne des Bypasses schließen und die Verschraubung der Poolwärmepumpe lösen. Danach kann die Wärmepumpe in den Keller geräumt werden.

Beim Kauf der Wärmepumpe sollten Sie besonders auf die Dezibel-Angaben achten. Diese werden in der Regel in Abständen von 1 m und 10 m gemessen und geben den Geräuschpegel der Wärmepumpe an. Die Dezibel steigen nicht linear, sondern exponentiell an. Daher sollten Sie auf die niedrigste Dezibelzahl achten, die in 1 m Abstand gemessen wurde.

Nur durch die Verwendung hochwertiger Materialien bei Wärmetauschern wie Edelstahl und Titan sind diese für Chlor- und Salzbelastung geeignet. Auch die Umgebungstemperatur spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Betriebskosten, denn je wärmer es ist, desto effektiver kann die Wärmepumpe arbeiten. Dieser Multiplikator wird Leistungskoeffizient genannt, abgekürzt COP. Dieser Leistungskoeffizient gibt an, wie sehr sich die Leistung, die Sie in die Wärmepumpe investieren, vervielfacht. Anfangs muss die Poolwärmepumpe natürlich länger laufen, weil sie das kalte Becken auf die eingestellte Temperatur bringen muss. Natürlich spielt hier auch die Durchflussmenge der Pumpe eine Rolle, je höher diese ist, desto schneller geht der Prozess vonstatten. Ist die Wunschtemperatur aber einmal erreicht, heizt die Wärmepumpe nur noch, wenn die Wassertemperaturen sinken. Um dies zu verhindern, sollten Sie immer eine Solarfolie auf den Pool legen. Diese reduziert die Wärme, vor allem über Nacht. Im Vergleich zur solaren Poolheizung verbraucht die Poolwärmepumpe deutlich mehr Strom. Allerdings kann sie den Pool auch dann beheizen, wenn die Sonne nicht scheint. Außerdem benötigt die Wärmepumpe deutlich weniger Platz für die Installation.

Solar-Poolheizungen

Eine Solar-Poolheizung nutzt die kostenlose Sonnenenergie zur Erwärmung des Poolwassers. Deshalb sind die Solar-Poolheizungen auch schwarz. Es gibt aber auch rote Solarheizungen, denn in manchen Regionen schreibt die Gemeinde vor, dass die Solarheizungen zu den roten Dachziegeln passen müssen.

Die Sandfilteranlage saugt das Poolwasser an, filtert es und leitet es wieder in den Pool zurück. In genau diesem Rücklauf ist ein kleiner Bypass installiert. Dadurch wird etwas Wasser abgelassen, das dann sehr langsam durch die Solarheizung fließt. Wenn das Wasser schön langsam durch die Solar-Poolheizung fließt, erwärmt es sich auch richtig schön durch das Sonnenlicht. Danach wird das Wasser, das durch die Poolheizung fließt, wieder in den regulären Filterkreislauf integriert und in den Pool geleitet. Es ist sehr wichtig, die Solarheizung nach dem Filter zu integrieren, damit sich kein Schmutz in den meist kleinen Rohren oder Platten festsetzen kann. So wird der Pool nach und nach erwärmt. Die einzigen Kosten werden durch die Poolpumpe der Sandfilteranlage verursacht. Es handelt sich somit um eine sehr wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösung.

Die Solar-Poolheizungen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Solarmodule (auch bekannt als Solarschnecken und Solarhalbkugeln) sind klein und kompakt und lassen sich daher besonders einfach um den Pool herum platzieren. Da sie in der Regel in unmittelbarer Nähe des Pools platziert werden, ist eine kleine Sandfilteranlage zur Filtration vollkommen ausreichend. Die kleinen Solarmodule genügen absolut für kleine Aufstellbecken. Durch die intelligente Form muss das Solarmodul nicht ständig nach der Sonne ausgerichtet werden und erwärmt den Pool dadurch optimal. Für große Becken sind die Module nicht geeignet, da man zu viele benötigt. Hier zahlt sich eine größere Solarabsorberfläche aus. Solarabsorber werden meist auf Garagendächern oder Gartenhäusern installiert und bleiben dort das ganze Jahr über. Der große Vorteil der Solarabsorber ist die individuelle Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten. Die Absorber werden vom Verkäufer oder seinen Zulieferern auf Ihr Wunschmaß zugeschnitten, so dass Sie den vorhandenen Platz optimal nutzen können. Kleinere Absorber werden teilweise auch als Solarmatte angeboten. Das absolute Non-Plus-Ultra sind natürlich Hochleistungs-Solarkollektoren. Diese speziellen Solarabsorber haben die Absoberbahnen in einem windgeschützten Gehäuse installiert, das sich durch den Glashauseffekt selbst aufheizt. Dadurch sind sie bis zu viermal leistungsstärker als herkömmliche Absorbersysteme. Wenn Sie einen großen Pool, aber wenig Platz für Solarabsorber haben, brauchen Sie Solarkollektoren.

Elektrische Poolheizungen

Elektrische Poolheizungen sind, wie man an der Bezeichnung schon erkennen kann, Poolheizungen, die über das Stromnetz betrieben werden. Damit setzen Sie sich von den solarbetriebenen Heizsystemen ab. Des Weiteren muss man noch zwischen den eigentlichen Poolheizungen und Wärmepumpen unterscheiden. Technisch gesehen ist eine Wärmepumpe natürlich auch eine elektrische Poolheizung, funktioniert aber nach einem etwas anderen Prinzip, nämlich dem Wärmeaustausch.

Klassische Elektro-Poolheizungen sind hingegen Durchlauferhitzer, also von der Arbeitsweise her eher mit einem Wasserkocher zu vergleichen: Das Wasser wird über einen Heizkörper geführt und dadurch erwärmt. Von den reinen Anschaffungskosten her sind elektrische Poolheizungen die beste Wahl, denn sie sind vergleichsweise kostengünstig. Dazu kommt, dass sie anders als Solar-Modelle komplett wetterunabhängig arbeiten. Auf der anderen Seite darf man allerdings nicht die Stromkosten unterschlagen, die ein solches Gerät erzeugt. Diese fallen bei Solar-Heizungen natürlich komplett weg, und auch Wärmepumpen gleichen Ihren hohen Anschaffungspreis durch einen Energieverbrauch aus.

Alternative Heizungsvarianten

Gasbetriebene Poolheizungen sind eine eher seltene Spielart in diesem Bereich, bei manchen Poolbesitzern aber durchaus beliebt. Ihre Funktionsweise entspricht im Grunde der einer elektrischen Heizung, nur dass das durchlaufende Wasser in diesem Fall nicht durch eine elektrische Heizspirale, sondern eine Gasflamme erhitzt wird.

Wer es eher rustikal mag, kann auch auf einen Poolofen zurückgreifen. Dabei handelt es sich um doppelwandige Konstruktionen aus Edelstahl, die üblicherweise mit Holz befeuert werden. Das Wasser wird mittels einer Pumpe in die Zwischenwände des Ofens gepumpt und dadurch erhitzt. Poolöfen sind allerdings wirklich nur für kleine Becken geeignet, für größere Pools sind sie schlicht und ergreifend nicht leistungsstark genug.

Heizungssysteme im Vergleich

Im nachfolgenden Video erhalten Sie eine kurze Übersicht über die verschiedenen Arten von Poolheizsystemen und ihren Vor- und Nachteilen