Walzenhäcksler Test

Um Ihren Garten in der warmen Jahreszeit optimal genießen zu können, ist es notwendig, dass Sie im Frühjahr gründlich aufräumen. Wenn es gilt, den Garten von den Resten des Herbstes und Winters zu säubern, ist ein Häcksler die richtige Kaufalternative. Wollen Sie festere und größere Holzstücke häckseln und Ihr geschnittenes Material als Kompost verwenden, dann sollte ein geräuscharmer und leistungsstarker Walzenhäcksler für Sie die erste Wahl sein. Erfreulicherweise bietet so gut wie jeder Produzent von Gartengeräten geeignete Modelle an, so dass Sie definitiv das passende Gerät für Ihre Bedürfnisse finden werden.

Funktionsweise

Grundsätzlich arbeiten alle Häcksler auf die gleiche Weise: Schnittgut wie etwa Äste, Sträucher oder pflanzliche Reste werden der Maschine zugeführt und nach wenigen kleinen Schritten für die Biotonne oder für die Kompostierung zerkleinert. Je nach Funktion gibt es nicht nur unterschiedliche Verarbeitungsprozesse, sondern auch das fertige Schnittgut sieht abhängig von der Vorrichtung unterschiedlich aus. So arbeiten Messerhäcksler beispielsweise mit scharfen Messern, während bei einem Walzenhäcksler die Hauptarbeit von einer Fräswalze übernommen wird. Im Aufbau ähnelt diese Rolle einem Zahnkranz – aber sie hat rasiermesserscharfe Zähne, um die Zerkleinerungsarbeit zu verrichten! Das geschnittene Material wird in den Einzugskanal gelegt – viele Vorrichtungen verfügen über einen automatischen Vorschub, so dass Sie Ihr Strauchwerk nicht hineindrücken müssen, sondern ruhig und entspannt beobachten können, wie größere und mächtigere Äste eingearbeitet werden, die in Berührung mit der Walze kommen. Die Fräswalze arbeitet mit einer Gegendruckplatte zusammen. Diese wird aus Metall hergestellt und bietet den erforderlichen Widerstand, um den Gartenabfall zu zerkleinern. Ein spannender Nebeneffekt entsteht auch, sobald die Walze und die Platte zusammenstoßen: Dadurch werden die Zähne der Walze so stetig nachgeschärft, dass der Wartungsaufwand für die Walze praktisch gleich Null ist! Bei diesem Vorgang wird das geschnittene Material nicht nur grob zerkleinert, sondern auch zerdrückt. Die Abfälle werden auf diese Weise sozusagen auseinandergebrochen und dann gebrauchsfertig in einem Sack verpackt. Dann können Sie Ihr Schnittgut entweder in der Biotonne entsorgen oder, bedingt durch die Beschaffenheit der Teile, als Kompost nutzen.

Vorteile des Walzenhäckslers

Die Walzenhäcksler haben unter anderem den Vorteil, ausgesprochen leise zu sein. Anders als bei Drehmessern führt dies zu einer wesentlich niedrigeren Geräuschbelastung: Es entstehen meist Schallpegel, die weit unter 100 Dezibel liegen. Darum werden Ihre Anrainer dankbar sein, wenn Sie einen Rollenhäcksler verwenden! Mit einem Messerzerhacker wird das geschnittene Material in den meisten Fällen buchstäblich hineingedrückt. Sie sind damit nicht nur permanent im Einsatz, sondern trotz stetig besserer Sicherheitsmaßnahmen ist dies ein Risikofaktor für Ihre Finger. Diesen ärgerlichen Stopfvorgang vermeiden Sie bei Walzenhäckslern: Diese verfügen immer über einen automatischen Vorschub, so dass Sie zwar das geschnittene Material einlegen müssen, aber dann erledigt der Häcksler den Rest. Das vereinfacht die Arbeit und die Bedienung erheblich! Und selbst wenn sich etwas im Häcksler verfangen sollte, brauchen Sie nicht sofort den Wartungsdienst zu verständigen: An den meisten Apparaten ist eine Rücklauftaste angebracht, so dass die Unruhestifter problemlos wieder nach draußen gebracht werden können. Messerhäcksler haben scharfe Schneiden und Tausende von Umdrehungen in der Minute, aber bei vielen härteren Holzarten wie Esche, Buche oder Eiche sind sie gezwungen, aufzugeben. Dieses Hartholz kann manchmal sogar die Messer beschädigen und damit teure Reparaturen nach sich ziehen. Wer also viele harte Holzstücke auf seinem Gelände hat, sollte lieber einen Walzenhäcksler einsetzen. Sie werden dank der Fräswalzentechnik und der zusätzlichen Zerkleinerung der Äste zuverlässig so gehäckselt, dass nichts einer späteren Verwendung auf dem Kompost oder als Mulch entgegen steht! Mit Messern zerkleinerte Äste sind sehr fein, besitzen aber trotzdem die ursprüngliche Konsistenz. Mikroorganismen fällt es daher schwer, nach innen vorzudringen und z.B. Zweige auf dem Kompost zu zersetzen. Indem Walzenhäcksler den Abfall nicht nur grob zerschlagen, sondern auch zermahlen, beeinflussen sie auch die Gewebestruktur des Häckselguts. Wenn Sie also den Sackinhalt auf den Komposthaufen bringen, werden Bakterien, Insekten und Würmer schneller hinein gelangen und den Abfall in seine Bestandteile zerlegen.

Nachteile des Walzenhäckslers

Ein Walzenhäcksler ist nicht für jeden geeignet. Zwar dürfte er die erste Wahl sein, wenn Sie es vorziehen, dickere Äste zu zerhacken, aber bei kleiner dimensionierten Abfällen wie Pflanzenresten oder sogar noch grünen Holzteilen kann die Arbeit durchaus mühsam sein. Kleineres Material wird zum einen von den Fräsen nicht immer erfasst, wodurch es praktisch unversehrt ausgeworfen wird, zum anderen kann der Häcksler aber auch schnell verstopfen, wenn zu viel Grün angefallen ist. In diesem Fall muss man die Rücklauftaste pressen und so lange abwarten, bis alles wieder rund läuft. Wenn Sie also eher kleine Stücke verarbeiten, wäre es empfehlenswert, einen Messerhäcksler zu verwenden. Auch falls Sie einer der etwas ungeduldigen Gartenbauer sind, könnte ein Walzenhacker nachteilig sein: Trotz aller Vorzüge sind sie in der Regel deutlich langsamer als Messerwerkzeuge. Dies kann insbesondere bei sehr viel geschnittenem Material nachteilig sein. Dann sollten Sie sich vielleicht lieber einen Messerhäcksler zulegen oder, sollten Sie den nötigen Raum und das erforderliche Kleingeld haben, einen Messer- und Walzenhacker kaufen. Wo wir bereits das Budget im Blick haben: In Anbetracht der aufwändigen Technik sind die Anschaffungskosten von Walzenshreddern üblicherweise etwas höher als bei Messergeräten. Das heißt, wenn Sie wirklich keine hohen Summen investieren können, dann ist ein Messerschneider erst einmal die günstigere Alternative. Allerdings sind Walzenhäcksler mittelfristig etwas billiger, wenn sie richtig eingesetzt werden, da die Fräsen automatisch nachgeschliffen werden und eine regelmäßige Nachbearbeitung nicht notwendig ist.

Schutzkleidung

Beim Häckseln muss die Sicherheit Vorrang haben. Wem nützt das schönste Gerät, wenn sein Betrieb zu einer Gefahr für Leib und Leben wird? Dabei beginnt Sicherheit bereits bei der persönlichen Schutzkleidung: Es gilt, Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille sowie stabiles Schuhwerk zu tragen. Besonders kritisch ist dabei der Schutz der Augen, da längere Äste unter dem Druck der Messer oftmals ungesteuert hin und her stossen und Gesichtsverletzungen verursachen können. Es wird auch dringend empfohlen, einen Gehörschutz beim Häckseln zu verwenden. Hierbei muss es sich nicht unbedingt um einen professionellen Kapselgehörschutz handeln – weiche Gehörschutzstöpsel reduzieren den Geräuschpegel bereits ausreichend. Dabei entsprechen 90 Dezibel einem Truck, 100 einer lauten Musikanlage und 110 einer Disko im Vollbetrieb. Eine stundenlange Dauerberegnung mit den tendentiell unangenehmen Geräuschen des Gartenhäckslers würde aber dennoch zu einer unangenehmen und dauerhaft schädlichen Beanspruchung des Gehörs führen.

Leistung

Für die Leistungsfähigkeit des Häckslers ist vor allem die Wattzahl ausschlaggebend. Aufgrund der höheren Energieaufnahme kann die Vorrichtung eine bessere Häckselleistung erzielen. Ein Leise-Hacker benötigt für eine ausreichende Zerkleinerung der Äste eine Leistung von mindestens 2.400 Watt. Eine erhöhte Leistung von bis zu 2.800 Watt wirkt sich allerdings nur geringfügig auf die Größe des Häckselguts oder die Häckselzeit aus.

Sicherheitsvorkehrungen

Die Stiftung Warentest führte bereits 1985 einen Häckslertest durch und entdeckte gravierende Sicherheitsdefizite. Damals erklärten die Hersteller, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen den DIN-Vorschriften entsprechen würden und klagten über das schlechte Urteilsvermögen des Testinstitutes. Nach Auffassung des Gerichts hat die Stiftung Warentest jedoch strenger zu sein als die DIN-Vorschriften, schließlich sei es im Interesse der Nutzer, dass die Sicherheit der Gartenshredder so hoch wie menschenmöglich sei. Die Geräte wurden seitdem immer wieder optimiert und natürlich auch immer sicherer gemacht. So ist der Rollenhäcksler im Vergleich zu seinem Gegenstück, dem Messerhäcksler, sicherer geworden, denn er verfügt über einen Selbsteinzug, einen Rückwärtslauf und eine Wiederanlaufsperre. Was diese neuen Sicherheitsnormen konkret beinhalten, werden wir Ihnen im Detail erläutern. –Selbstzuführung — Die Selbstzuführung zieht Äste und Zweige selbsttätig in die Walzen hinein. Auf diese Weise werden Sie nicht mehr mit den Händen tief in das Gerät fassen müssen, damit die Äste auf der Walze landen. Sollte der Zweig die Walze nicht erreichen, wird bei den meisten Modellen ein Stopfer eingesetzt. Dieser Kunststoffstab erlaubt es Ihnen, das Astmaterial bedenkenlos tiefer in das Gerät zu befördern. Während des Einzugs der Äste und Stangen können Sie schon mehr Holz zum Häckseln aufsammeln. —-Rücklauf —– Der Walzenhäcksler hat selten mit Verstopfungen und Blockaden zu kämpfen. Falls aber viel Laub und frisches Holz eingeklemmt wird, schalten Sie den Rückwärtslauf ein. Das Ergebnis ist, dass die Walzen rückwärts drehen und somit die Blockade beseitigen. Wir raten Ihnen, das frische und dünne Holz gemeinsam mit stärkeren Ästen zu zerkleinern, damit dies generell vermieden wird. Dies zieht die Holzästchen mit und beugt einer Verstopfung vor. ——-Wiederanlaufsperre—— Erfahrungsgemäß entsteht eine gefährliche Situation, wenn die Stromzufuhr vorübergehend unterbrochen wird. In diesem Fall stellt der Motorhäcksler unverzüglich den Betrieb ein. Noch während der Anwender nach der Fehlerquelle sucht (und z.B. vermutet, dass das Gerät blockiert ist), kehrt die Stromversorgung plötzlich wieder zurück und das Gerät startet plötzlich. Dies wird durch die Wiederanlaufsperre unterbunden. Der Benutzer wird dadurch gezwungen, den Walzenzerkleinerer von Hand neu zu starten.

Instandhaltung und Reinigung

Um möglichst lange im Einsatz zu bleiben, ist es notwendig, den Häcksler in regelmäßigen Abständen zu warten. Die Druckplatte sollte daher nach einiger Zeit nachjustiert werden. Die Äste werden an diese Platte gepresst, während sie durch die Walzen hindurchgezogen werden. Die Halterung kann sich, bedingt durch den konstanten Druck der Äste, ein wenig lösen. Um das Gerät am Laufen zu halten, verfügt der Häcksler selbst über ein kleines Rad, welches es Ihnen ermöglicht, die Platte wieder zu justieren. Wenn der Walzenhäcksler von Schmutz überzogen ist, sollten Sie den Gartenschlauch ruhen lassen und den Häcksler mit einem feuchten Tuch reinigen. Auf diese Weise flutet man die Mechanik des Apparats nicht und entfernt den Dreck. Um sicherzustellen, dass die Walzen das Holz nach wie vor zerkleinern, empfiehlt es sich, das Schneidwerk ab und an zu ölen.

Walzen von Gartenhäckslern

Für die Zerkleinerung des Holzes ist ein Gartenhäcksler entweder mit Walzen oder Messern ausgerüstet. Die Äste werden durch einen Durchlass in das Gerät hineingezogen und dort mit den Hackwerkzeugen zerkleinert. Die zerkleinerten Pflanzenreste werden in einem Sammelbehälter aufgefangen. Man unterscheidet zwischen Elektrohäckslern und Benzinhäckslern. Bei den kleineren Selbstverbrauchsgeräten erfolgt der Antrieb in der Regel elektrisch, da sie weniger Leistung benötigen als ein in der Landwirtschaft eingesetzter Häcksler. Diese großen Gerätschaften funktionieren in der Regel mit Benzinantrieb und sind in der Lage, eine größere Menge und vor allem auch stärkere Äste zu zerhacken.

Zubehörteile

Ein Trichter für Laub ist hierbei von grossem Nutzen. Damit kommen Sie viel besser mit den Ästen in den Zerkleinerungsbereich. Ein Füllkeil ist ebenfalls hilfreich, wenn das Häckselgut nicht problemlos eingebracht werden kann. Achten Sie zudem darauf, dass der Fangkorb stabil ist und dass der Gartenhäcksler einen Tragegriff hat. Dadurch ist es viel angenehmer, den Gartenhäcksler über Pfade oder Rasenflächen zu bewegen. Für die Lagerung im Freien ist auch eine Abdeckhaube empfehlenswert, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in den Motorraum gelangt.

Gartenhäcksler im Test

Das nachfolgende Video bietet Ihnen einen kurzen Überblick über handelsübliche Gartenhäcksler und einige ihrer Vor- und Nachteile.

Achten Sie bei Walzenhäckslern stets darauf, dass man die Benutzung des Walzenhäckslers für die sichere Zerstückelung von Pflanzenabfällen mit Vorsicht angeht. Wie bei allen Werkzeugen im Bereich Häcksler, ist es bei Walzenhäckslern offensichtlich, dass eine Verletzungsgefahr besteht. Daher sind bei der Walzenhäckselmaschine immerzu alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Doch das spricht logischerweise nicht gegen die tagtägliche Umgangsweise von Handwerker-Artikeln, denn für besonders leises Arbeiten ist der Walzenzerkleinerer unterm Strich erdacht worden. Exakt wie der Häcksler mit Walzenschneidwerk für die Vorbearbeitung von Kompostmaterial und der Walzenshredder für das Shreddern großer Äste ausgedacht wurde.

Achten Sie bei Walzenhäckslern stets darauf, dass man einen Walzenhäcksler kauft, um die sichere Zerstückelung von Pflanzenabfällen zu gewährleisten. Wie bei allen Arbeitsgeräten im Bereich Häcksler, ist es bei Walzenhäckslern auch so, dass man hier mit Verletzungsgefahr arbeitet. Folglich sind bei der Walzenhäckselmaschine alle Sicherheitsweisungen einzuhalten. Doch das spricht sicherlich nicht gegen den täglichen Betrieb von Walzenhäckslern, denn für besonders leises Arbeiten ist der Walzenzerkleinerer entwickelt worden. Exakt wie der Häcksler mit Walzenschneidwerk für die Vorbearbeitung von Kompostmaterial und der Walzenshredder für das Shreddern großer Äste verwendungsfähig ist.

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