Holzhammer Test

Ein Hammer erscheint auf den ersten Blick als ein sehr simples Werkzeug, aber es gibt tatsächlich zahlreiche Varianten. Eine davon, oder besser eine Gruppe davon sind die Holzhämmer. Diese haben im Unterschied zu anderen Hämmern keinen metallenen, sondern einen hölzernen Kopf. Dadurch erzeugen sie beim Schlag weniger Wucht, was aber in diesem Fall als Vorteil zu verstehen ist: Sie werden meist in Kombination mit Meißeln oder meißelähnlichen Werkzeugen verwendet und erlauben eine präzisere Arbeitsweise. Aber auch bei den Holzhämmern gibt es durchaus Unterschiede, die über Größe und Preis hinausgehen. Deshalb wollen wir Ihnen den vorliegenden Test als Ratgeber und Quelle von Informationen zur Verfügung stellen.

Holzhammer Testsieger

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    Sieger im Vergleich: Das Vorel Klopfholz Typ 33530

    • Besonders geeignet für Schreinerarbeiten
    • Eingeleimter Griff
    • Quadratischer Hammerkopf
    • Verarbeitetes Massivholz
    • Erlaubt feine Arbeiten
    • Liegt leicht in der Hand
    • Zur Benutzung mit einem Meißelgerät gedacht


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    Platz 2 und 3

    FACOM Holzhammer 209.50 KS Tools Holzhammer 140.5231
    Hainbuchenholz Stiel und Kopf aus Eschenholz
    2 Jahre Herstellergarantie Angenehm in der Hand
    Optische ansprechende Verarbeitung Robuste Verarbeitung
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    Bergmannsschlegel

    Auch im Bergbau kommen gelegentlich Holzhämmer zum Einsatz. Bei diesen handelt es sich um schwerere Exemplare mit viereckigem Kopf, die üblicherweise auch zusammen mit einem Meißel eingesetzt werden. Vor allem in Steinbrüchen, wenn es z.B. um den Abbau von Marmor geht, kann man diese Variante des Holzhammers noch vorfinden, allerdings sind mindestens ebenso häufig auch Schlaghammer und Fäustel mit metallenem Hammerkopf vertreten.

    Alternative: Der Gummihammer

    Alternative: Der Gummihammer

    Gummihämmer, gelegentlich auch als Softschlegel bezeichnet, können eingesetzt werden, wenn ein noch milderer Schlag erforderlich ist und auch ein Holzhammer zu Schäden führen kann. Die Anwendungen für einen Gummihammer sind zahlreich, und für viele Heimwerker ist dies die Art von Hammer, die am besten geeignet ist. Sie werden häufig verwendet, um Bleche zu formen, da sie keine Kratzer verursachen, um Wandplatten in der Fläche zu verändern, bei Designarbeiten und vielen anderen Anwendungen. Bei Keramikfliesen kann es helfen, die Fliese sanft in Position zu klopfen. Bei Laminatböden eignet er sich hervorragend für dieses empfindliche Material und auch für das Ausklopfen von Fugen, ohne Stücke zu beschädigen. Er kann zum Festklopfen von Teppichen verwendet werden oder als Sondiergerät, wenn Sie hören wollen, was wirklich hinter einer Wand oder in einem Rohr ist. Wenn Sie mit PVC-Rohren arbeiten, kann er hilfreich sein, um Fugen zu verschließen. Gummihämmer gibt es in 2 Ausführungen: solche mit Vollgummiköpfen, die an einem Griff befestigt sind, und solche, bei denen Gummipuffer mit den Flächen eines Metallkopfes verbunden sind. Diese letztgenannten Arten haben häufig Kunststoffpads mit zwei unterschiedlichen Dichten über den beiden anderen Flächen. Einige haben sogar Pads, die austauschbar sind.

    Kalfathämmer

    Kalfathämmer

    Das Kalfatern bezeichnet das Abdichten von hölzernen Schiffsplanken. Hierbei wird bei der traditionellen Anwendung Baumwolle mittels des sogenannten Kalfateisens in die Zwischenräume geschlagen, bevor diese abgedichtet werden. Dazu wird der sogenannte Kalfathammer benötigt. Dieser hat einen relativ kurzen Griff und einen dünnen, lang gezogenen Kopf aus stabilem Holz, meist Pockholz. Häufig wird der Hammerkopf noch mit Metallbändern verstärkt, um ihm mehr Stabilität zu geben. Wie bei Holz- oder Steinmetzarbeiten wird mit dem Hammer auf das Kalfateisen geschlagen und somit die Kraft präzise übertragen. Diese Arbeitsmethodik wird heutzutage beim Schiffsbau kaum noch angewandt, ist aber sehr beliebt bei Reparatur- und Restaurierungsarbeiten.

    Knüpfel

    Knüpfel

    Der Knüpfel oder Klüpfel ist eine Variante des Holzschlegels und zeichnet sich wie auch dieser durch einen zylindrischen oder geschwungenen Hammerkopf anstatt der sonst üblichen viereckigen Form aus. Die Übergänge zwischen Holzklüpfel  und Schlägel sind zugegebenermaßen fließend und häufig werden die Begriffe synonym miteinander verwendet, vor allem da auch die Anwendung mehr oder minder dieselbe ist: Er wird genutzt um auf einen Meißel zu schlagen und erweist sich dabei als schonender und kontrollierter, als ein Metallhammerkopf es sein könnte. Unter dem Begriff Knüpfel versteht man in erster Linie das Handwerkszeug eines Steinmetzes. Anzumerken ist, dass es mittlerweile auch Bildhauerklüpfel mit Kunststoff- und Metallummantelungen gibt, die für weichere bzw. härtere Materialien zum Einsatz kommen.

    Beschlaghämmer

    Bei einem Schmied würde man wahrscheinlich erst einmal nicht mit einem Holzhammer rechnen, aber man muss bedenken, dass zum Arbeitsbereich eines Hufschmiedes nicht nur die Herstellung von Hufeisen und Nägeln, sondern auch das Beschlagen der Pferde gehört. Während ersteres natürlich mit klassischen (metallenen) Schmiedewerkzeugen daher geht, ist für letzteres traditionellerweise die Nutzung von Holzhämmern üblich. Der Grund dafür ist ähnlich wie bei anderen Bereichen: Der Holzhammer erlaubt kontrollierte Schläge mit weniger Kraftaufwand. Das ist in diesem Fall besonders relevant, da mit zu viel Wucht das Pferd verletzt werden könnte. Meist haben Beschlaghämmer die rundliche Form eines Knüpfels oder Schlägels, da diese ebenfalls die Verletzungsgefahr für das Tier verringert.

    Schlaghölzer

    Das große Schlagholz, teilweise auch Schreinerknüppel genannt, ist wahrscheinlich das prominenteste Holzbearbeitungsinstrument neben dem Handhobel und der Säge. Es ist ideal für das Eintreiben eines Stemmeisens oder andere Aufgaben, die eine erhebliche Kraftübersetzung erfordern. Der Winkel der Schlagflächen dieses Schlägels ist ideal, wenn man im Sitz arbeitet und den Abschluss eines Stemmeisens hoch über der Tischplatte anschlägt. Wenn man den Schlägel dreht, erhält man auch eine üblichere flache Erscheinung, die ideal für eine beschränkte Arbeitsweise ist, oder um gemeinschaftlich eine Tischlerarbeit zu bewältigen, wenn man sich keine Sorgen um eine oder zwei mögliche Druckstellen macht. Der Holzhammer ist auch das ideale Werkzeug für das Setzen und Entfernen von Haltevorrichtungen.

    Holzschlegel

    Der Holzschlegel ist ein weiteres klassisches Werkzeug, das viele Holzbearbeiter noch nicht kennen. Das entscheidende Merkmal dieses Holzhammers ist die geschwungene Form. Dieses Werkzeug ist speziell für das Eintreiben von Hohlmeißeln geschaffen und eignet sich hervorragend für feine Arbeiten mit einem Sitzmeißel, bei dem Präzision das A und O darstellt. Wie bei jedem Werkzeug sind die Abmessungen dieses Schlägels auf die Gesamtmenge des zu entfernenden Materials bzw. auf die zur Verfügung stehende Strecke abgestimmt. Große Holzschlegel eignen sich hervorragend zum Beseitigen erheblicher Mengen an Material, ohne dabei so schwer zu sein, dass sie zur Erschöpfung führen. Kleinere Schlägel zeichnen sich durch Präzision aus, wenn es um größere Bestände geht und die Genauigkeit im Vordergrund steht. Außerdem lassen sich mit diesen Hämmern auch enge Bereiche erreichen und überwinden.

    Anwendungsgebiet

    Holzhämmer werden in der Schreinerei und Holzbearbeitung verwendet, um Holzteile zusammenzufügen, z. B. beim Bau von Schwalbenschwanzverbindungen oder beim Hämmern von Dübeln oder Stemmeisen. Metallhammerflächen können Holzoberflächen oder sogar die Enden von Meißeln beschädigen, während ein Holzhammer weder Holzoberflächen noch die Ausrüstung beschädigt. Ein Holzhammer macht es auch einfacher, einen Meißel zu halten, da er mit weniger Kraft als ein Metallhammer zuschlägt. Holzhämmer werden in der Regel aus Buchenholz hergestellt, einem Holz mittlerer Dichte, das Werkstücke nicht beschädigt.

    Material

    Wie man sieht, ist das Klopfholz perfekt für Holzarbeiten geeignet. Das ist auch einer der Vorteile im Unterschied zu alternativen Holzhämmern wie Holzhämmer, bei denen man zwar gleichwohl einen Freizeitartikel hat, aber kein hochklassiges Produkt, welches man es bei einem Knüpfel für Bildhauerarbeiten hätte. Wie der Name schon sagt, besteht ein Holzhammer aus Holz bzw. größtenteils aus Holz. Manche Holzhämmer haben auch Teile aus Metall, die der Verstärkung dienen, oft werden die einzelnen Teile aber auch nur verleimt. Der Stiel besteht meistens aus Eschenholz, welches aufgrund seiner Eigenschaften allgemein bei Werkzeugen sehr beliebt ist. Alternativ wäre auch Fichten- oder Tannenholz möglich. Der Kopf hingegen sollte aus möglichst stabilem Hartholz, idealerweise Hirnholz angefertigt sein. Mit Buchen- oder Ahornholz ist man in diesem Zusammenhang auf der sicheren Seite, aber auch andere entsprechend harte Hölzer wie Kirschen erfüllen den Zweck.

    Hammerarten – ein Überblick

     

    Das nachfolgende Video gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Spielarten von Hämmern. Dabei finden auch Holzhämmer ihre angemessene Zeit.